Unterstützung für interkulturelles Fest Mother Earth

Eines der kulturellen Highlights des Jahres

Mit dem Motto „Wir sind eine Menschenfamilie“ setzen die Organisatoren ein klares Zeichen für ein offenes und inklusives Mother Earth-Festival. Nach zwei Jahren Wartezeit soll das große Fest in diesem Sommer am Pfaffenteich stattfinden.
Steffen Brinkmann (l.) übergibt den Scheck über 1.500 Euro an Heiko Höcker (r.) von Sternentaler Schwerin e.V., Foto: maxpress

Schwerin • Mit dem Motto „Wir sind eine Menschenfamilie“ setzen die Organisatoren ein klares Zeichen für ein offenes und inklusives Mother Earth-Festival. Nach zwei Jahren Wartezeit soll das große Fest in diesem Sommer am Pfaffenteich stattfinden. Als eines der kulturellen Highlights des Jahres bringt es verschiedene Vereine, Organisationen, Kunstschaffende und Menschen generell in der Landeshauptstadt zusammen – unabhängig von Herkunft und Religion.

Gegenseitiger Respekt und der Austausch miteinander liegen den Organisatoren des Mother Earth-Festivals am Herzen. „Das Fest soll Vorurteile abbauen und die Menschen näher zueinander bringen. Die Botschaft, dass alle Menschen die gleichen Rechte und die gleiche Wertschätzung verdienen, ist uns ein großes Anliegen“, sagt Heiko Höcker von Sternentaler Schwerin e.V. „Wir arbeiten dabei eng mit der Udo Lindenberg-Stiftung zusammen“, so Projektleiter Höcker weiter. Vom 5. bis 11. August gibt es ein spannendes Programm mit Auftritten von Künstlern, Diskussionsrunden mit interessanten Gästen und Kultur- und Sportvereinen, die sich und ihre Projekte auf dem Markt der Möglichkeiten vorstellen.

So ein umfangreiches Festival braucht tatkräftige Unterstützung. Das dachte sich auch Unternehmer Steffen Brinkmann: „Meinen Geburtstag konnte ich zuletzt nicht in großer Runde feiern. Da habe ich mir von meinen Freunden Spenden für das Festival gewünscht.“ So kam ein Betrag von 1.000 Euro zusammen, den der Laden- inhaber noch um 500 Euro aus eigener Tasche aufstockte.

Von so viel Engagement zeigt sich Heiko Höcker schwer begeistert: „Das ist wirklich klasse. Wir stellen hier in Schwerin mit dem Fest etwas Besonderes auf die Beine. Da hilft uns jede Unterstützung enorm. Je mehr Schweriner sich einbringen, desto vielfältiger wird die feierliche Woche im August“, so der Event-Koordinator. Interessierte Organisationen und Vereine können sich bei Sternentaler zudem melden, wenn sie sich an einem der Infostände präsentieren möchten. In Zusammenarbeit mit Schulen und Kitas werden rund um Themen wie Klimawandel oder Gerechtigkeit Fotoausstellungen entwickelt. Mit kenianischen Jugendlichen soll außerdem ein Film entstehen. Im Rahmen des Kooperationsprojektes kommen die Kinder und Jugendlichen zu Besuch und erhalten Einblicke in verschiedene Bereiche des Schweriner Stadtlebens.

maxpress/Matti Kruck

Die Chance für Nachwuchsmusiker

Schwerin • Sie haben es geschafft: Ronja Maltzahn & Band haben Preise als Nachwuchsband gewonnen und treten nun in Schwerin auf. Noch unbekannte Künstler bekommen jetzt ebenfalls die Chance, auf der Bühne zu stehen. Das Organisationsteam des Mother Earth- Festes ruft Musiker dazu auf, sich für einen Auftritt zu bewerben. „Den Genres sind dabei keine Grenzen gesetzt – wir wollen musikalische Diversität und sind gespannt auf die Einsendungen“, sagt Organisator Heiko Höcker. Bei Interesse können sich Bands per E-Mail unter info@sternentaler-schwerin.de melden. Mehrere Künstler bekommen dann einen Platz im Programm. maxpress/mak

Ronja Maltzahn und Band treten beim Festival auf, Foto: Zuzanna Badziong

Gemeinsam für Offenheit

Festival-Initiatoren freuen sich über Engagement lokaler Unternehmen

Schwerin • Das Mother Earth-Festival ist eine gemeinnützige Veranstaltung und soll einen Mehrwert für alle teilnehmenden Menschen bringen. „Wir sind ein Non-Profit-Event, das heißt wir sind nicht an finanziellen Gewinnen interessiert“, sagt Heiko Höcker von Sternentaler Schwerin e.V. „Wir wollen Menschen zusammenbringen und uns nachhaltig für den Abbau von Rassismus und Ausgrenzung einsetzen.“ Das Fest am Pfaffenteich wird keinen Eintritt kosten und somit für alle zugänglich sein. Um die Veranstaltung finanziell zu stemmen, sind trotzdem Mittel nötig. Derzeit tragen mehr als 20 Sponsoren und Stiftungen dazu bei, die Künstler unterbringen und das Event an sich durchführen zu können – mit Luft nach oben. „Wir haben schon viele Unterstützer an unserer Seite, aber brauchen noch mehr, die sich gemeinsam mit uns für eine offene Gesellschaft und ein inklusives Schwerin einsetzen”, erläutert Heiko Höcker. Für spannende Gesprächsrunden möchte er zudem noch Vertreter aus der Politik gewinnen. Die Organisatoren freuen sich über weitere Sponsoren und Kooperationspartner, die per E-Mail unter info@sternentaler-schwerin.de Kontakt aufnehmen können.

maxpress/Matti Kruck