Ein Tag im Außendienst der Orthopädieschuhtechnik

Beratung für Spezialschuhe und Fußbettungen bequem zuhause

In der Schuhtechnik-Werkstatt vom Schweriner Sanitätshaus Hofmann werden mit viel Know-how und Fingerspitzengefühl Einlagen hergestellt, Konfektionsschuhe umgearbeitet und orthopädische Schuhe oder Schutzschuhe für Diabetiker von Hand gefertigt.
Jens Cech, Kristin Krüper und Marcus Groth (v.l.n.r.) freuen sich, Kunden auch im Außendienst kompetent zu beraten, Foto: Sanitätshaus Hofmann

Schwerin • In der Schuhtechnik-Werkstatt vom Schweriner Sanitätshaus Hofmann werden mit viel Know-how und Fingerspitzengefühl Einlagen hergestellt, Konfektionsschuhe umgearbeitet und orthopädische Schuhe oder Schutzschuhe für Diabetiker von Hand gefertigt. Doch was die wenigsten wissen: Neben dem Werkstatt- betrieb gibt es auch einen Außendienst. Die Orthopädieschuhmachermeister Jens Cech und Marcus Groth bringen ihr Handwerk direkt zu den Kunden.

„Unsere Füße tragen unser Körpergewicht, bringen uns überall hin, lassen uns jeden Stolperstein passieren. Es liegt eine große Verantwortung auf ihnen. Und wir sind dafür zuständig, sie mit komfortablem und gesundem Schuhwerk zu unterstützen“, erklärt Orthopädieschuhmachermeister Jens Cech. Für ihn, Co-Meister Marcus Groth und das fünfköpfige Team der Schuhtechnik-Werkstatt ist das ihr täglich Brot. Und wenn nun das eine oder andere Paar Füße samt Kunde nicht den Weg in die Bischofstraße findet, kommen die beiden eben zu ihm. Denn selbstverständlich gehören Hausbesuche oder die Beratung im Pflegeheim für Menschen, die nicht mehr so mobil sind, mit zum Service.

Ein Tag im Außendienst beginnt im Vorfeld mit der Tourenplanung. Hierfür stimmt Sachbearbeiterin Kristin Krüper Termine mit den Kunden ab, bespricht spezielle Wünsche und stellt die Lieferungen der Schuhe und Fußbettungen zusammen. Die Landkarte hat sie dabei fest im Blick, denn der Versorgungsbereich von Sanitätshaus Hofmann betrifft ganz Nordwestmecklenburg. Wenn die beiden Meister dann Maßnahmenkoffer und Gipskiste ins Auto geladen haben, geht es los – von der Ostseeküste über Schwerin bis in die Prignitz. Beim Kunden angekommen, dreht sich alles um die Füße. Kniend werden diese vermessen und ein Blauabdruck oder Trittschaumabdruck wird angefertigt. Die Füße werden dann mittels Gips abgeformt, sodass ein Negativ entsteht. Dies wird in der Werkstatt ausgeschäumt und dann zu einem Leisten modelliert. Ein wichtiger Punkt ist auch die Auswahl des Schuhmodells: Farbe, Leder, Verschlusssystem und Absatz können die Kunden bequem über ein Tablet-Gerät aussuchen.

„Besonders schön ist natürlich der Moment, wenn wir die fertigen Schuhe ausliefern“, erzählt Marcus Groth. „Wenn alles perfekt sitzt, nichts drückt und die Kunden sich besser bewegen können, dann steigen wir mit einem Lächeln wieder ins Auto“.

Hofmann/dm

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