Virus bekommt keine Angriffsfläche

Mitarbeiter halten Corona-Maßnahmen ein und sichern damit die regelmäßige Abfallentsorgung

Die SAS gehört zu den sogenannten Kritischen Infrastrukturen. Das bedeutet, der Sektor Abfallentsorgung ist für die Bevölkerung besonders wichtig – genau wie beispielsweise Energie, Wasser, Ernährung, Gesundheit, Telekommunikation und Medien.
Disponent Andreas Salminger (r.) beaufsichtigt als geschulter SAS-Mitarbeiter den Covid -Test bei einem Kollegen, Foto: maxpress/srk

Schwerin • Die SAS gehört zu den sogenannten Kritischen Infrastrukturen. Das bedeutet, der Sektor Abfallentsorgung ist für die Bevölkerung besonders wichtig – genau wie beispielsweise Energie, Wasser, Ernährung, Gesundheit, Telekommunikation und Medien.

Deshalb müssen diese Bereiche in Zeiten der Pandemie besonders geschützt werden. Die SAS hat frühzeitig damit begonnen, umfangreich in Hygienemaßnahmen und die Unternehmensinfrastruktur zu investieren. Auf allen Fluren und in den Umkleideräumen befinden sich Spender mit Desinfektionsmittel. Zwischen den Arbeitsplätzen am Kundentelefon und bei der Disposition sowie am Empfangstresen vermindern Plexiglasscheiben die Ansteckungsgefahr. Besucher nutzen die Luca-App. Einige Räume sind zu Arbeitsplätzen umfunktioniert worden, damit die Abstände zwischen den Mitarbeitern eingehalten werden können. Sofern möglich, wechseln die Beschäftigten der Verwaltung ins Homeoffice.

Außerdem ist zum Jahreswechsel der Notfallplan noch einmal aktualisiert worden. Bei den gewerblichen Arbeitnehmern gelten gestaffelte Zeiten für den Schichtbeginn. Das Zeitfester ist auf zwei Stunden vergrößert worden. Während früher die meisten Teams gegen 6 Uhr ihren Dienst begonnen haben, starten jetzt die ersten bereits um 5 Uhr. „Bisher haben wir alle Touren fahren können“, bestätigt Stephan Wilmer, stellvertretender SAS-Betriebsleiter. Für ihn ist das ein Zeichen dafür, dass die Maßnahmen wirken und sich alle Mitarbeiter an die Vorgaben halten.

Im Unternehmen gilt die 3G-Regel. Ungeimpfte müssen jeden Tag vor Dienstbeginn einen negativen Test vorlegen, der nicht älter als 24 Stunden ist. Alternativ besteht die Möglichkeit, unter Aufsicht eines speziell dafür geschulten Mitarbeiters einen Covid 19-Schnelltest durchzuführen. „Pro Woche stellen wir unseren Beschäftigten jeweils zwei Tests zur Verfügung“, erklärt Stephan Wilmer weiter. Alle Ergebnisse werden digital erfasst und fließen in die Personalplanung mit ein. „Wir wollen dem Virus hier keine Angriffsfläche bieten“, so der stellvertretende Betriebsleiter.

maxpress/srk