Leuchtturm wächst weiter

Die Kita am Pfaffenteich mit neuer Leitung und neuen Ideen

Vorn der Pfaffenteich, auf dem Hof sichere Spielmöglichkeiten im Grünen – wer hier Kind sein darf, hat es gut. Und so erfreut sich die AWO-Einrichtung mitten in der Stadt großer Beliebtheit. Nun wird das Haus erweitert und bekam eine neue Leiterin.
Die neue Kita-Leitung, Kirsten Steker, Foto: maxpress

Schwerin • Vorn der Pfaffenteich, auf dem Hof sichere Spielmöglichkeiten im Grünen – wer hier Kind sein darf, hat es gut. Und so erfreut sich die AWO-Einrichtung mitten in der Stadt großer Beliebtheit. Nun wird das Haus erweitert und bekam eine neue Leiterin.

Kirsten Steker heißt die Neue an der Spitze des Leuchtturms (Foto rund). Berufliche Stationen in Köln und an der Deutschen Schule Bilbao führten die 41-jährige Diplom- pädagogin in die Landeshauptstadt und zur AWO-Kita „Leuchtturm“. Das besondere an der Einrichtung sind die flexiblen Öffnungszeiten. So betreuen die Pädagogischen Fachkräfte die Kinder – nach Bedarf der Eltern – von Montag bis Freitag von 5.30 Uhr bis 20 Uhr und am Sonnabend nach Vereinbarung. „Das ist ein großer Vorteil für Eltern, die Randzeiten aus beruflichen Gründen benötigen“, sagt die Kita-Leiterin.

Für dieses Jahr sind in der Einrichtung, aufgrund der großen Nachfrage, bauliche Erweiterungen vorgesehen. So ist geplant, den Kindern mehr Raum zur Verfügung zu stellen. Das Dachgeschoss soll im Lauf des Jahres renoviert und umgestaltet werden. „So entsteht unter anderem ein großer Multifunktionsraum mit einem Podest, das die Kinder als Bühne nutzen werden. Hier können die Kinder sich spielerisch ausprobieren und erste Erfahrungen mit digitalen Medien – zum Beispiel durch den Einsatz eines Beamers – sammeln“, sagt Kirsten Steker. „Bei der Ausgestaltung des neuen Raumes wollen wir die Kinder miteinbeziehen und durch die technische Ausstattung und spezielle Bücher die Sprach- und Medienkompetenz entwickeln.“ An der pädagogischen Richtung will die Kita weiter festhalten. Die Erzieherinnen arbeiten nach einem teiloffenen Konzept mit Schwerpunkten der Reggio-Pädagogik, die darauf setzt, jedes einzelne Kind als gleichberechtigten Partner zu sehen. Dazu gehört auch, Kinder altersentsprechend und unter Begleitung an das Thema Digitalisierung heranzuführen. In drei Einrichtungen der AWO wird bereits die Kita-Care-App verwendet.

Die Anwendung beeinhaltet eine Messenger-Funktion zum schnellen Nachrichtenaustausch zwischen Kita und Eltern, sowie zahlreiche Funktionen zum Anwesenheitsnachweis und zu den Betreuungszeiten der Kinder. Die App ist für die Eltern kostenlos und gerade während der Coronazeit eine erhebliche Erleichterung in der Kommunikation.

maxpress/Steffen Holz

Kirsten Steker (r.) und Erzieherin Susanne Koch (l.) arbeiten mit der Kita Care-App
Kirsten Steker (r.) und Erzieherin Susanne Koch (l.) arbeiten mit der Kita Care-App, Foto: maxpress