Novavax mit und ohne Terminreservierung

StIKo rät von Kreuzimpfungen mit Novavax ab

Ab Dienstag, dem 1. März können sich Bürgerinnen und Bürger in Schwerin mit dem Novavax-Impfstoff immunisieren lassen. Der Impfstoff Nuvaxovid von Novavax wird von der Ständigen Impfkommission für alle Personen ab 18 Jahren empfohlen.
Der neue Impfstoff von Novavax wird in Schwerin verimpft, Foto: pixabay

Schwerin • Ab Dienstag, dem 1. März können sich Bürgerinnen und Bürger in Schwerin mit dem Novavax-Impfstoff immunisieren lassen. Der Impfstoff Nuvaxovid von Novavax wird von der Ständigen Impfkommission für alle Personen ab 18 Jahren empfohlen. Es sind zur Grundimmunisierung zwei Impfungen im Abstand von mindestens drei Wochen notwendig.

Der Impfstützpunkt im Schlossparkcenter bietet dazu am Dienstag, dem 1. März von 14.00 bis 18.00 Uhr die erste terminoffene Impfaktion an. An diesem Nachmittag wird ausschließlich der proteinbasierte Tot-Impfstoff der Firma Novavax verimpft. Die bisher bestehende Beschränkung auf Beschäftigte, die der einrichtungsbezogenen Impfpflicht unterliegen, entfällt. Es steht genügend Impfstoff zu Verfügung.

Außerdem können über das Impfportal des Landes und die Impfhotline (0385) 202 711 15 Impftermine mit dem Novavax-Impfstoff individuell vereinbart werden. Novavax ist dann ab kommender Woche bei den terminoffenen Aktionen ab Freitag, 04.03.2022 von 12-19 Uhr im Impfstützpunkt im Schlossparkcenter regulär im Einsatz.

StIKo rät von Kreuzimpfungen mit Novavax ab

Der proteinbasierte Tot-Impfstoff Nuvaxovid von der Firma „Novavax“ wird im Falle einer durchgemachten Corona-Infektion ohne vorherige Impfung als Einzeldosis mindestens 3 Monate nach der Infektion verimpft. Eine Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit wird von der Ständigen Impfkommission derzeit nicht empfohlen und soll nur im Einzelfall bei medizinischer Kontraindikation gegen mRNA-Impfstoffe (BioNTech und Moderna) erwogen werden. Grundsätzlich soll auch keine Kreuzimpfung des Impfstoffes von Novavax mit einem mRNA-Impfstoff in der laufenden Impfserie erfolgen, dies kann entsprechend der StIKo-Empfehlung jedoch dann erfolgen, wenn hier medizinische Gründe gegen die weitere Verwendung von mRNA-Impfstoffen sprechen. Die Verwendung des Impfstoffes von Novavax als Zweitimpfung nach einer Impfung mit Johnson&Johnson ist möglich.

Für Auffrischungsimpfungen ist der Impfstoff von Novavax derzeit noch nicht zugelassen, dies empfiehlt die StIKo daher derzeit nur bei medizinischen Kontraindikationen gegen mRNA-Impfstoffe.


Pressestelle LHS