24-Stunden-Lese-Marathon zu Thomas Manns „Der Zauberberg“

Livestream wird am 12. und 13. Februar aus dem zukünftigen Piano-Haus Kunze übertragen

Jochen Fahr hatte die Idee für den Lesemarathon
Jochen Fahr hatte die Idee für den Lesemarathon, Foto: Franziska Pergande

Altstadt • Während die Proben für die am 19. März geplante Premiere „Der Zauberberg“ am Mecklenburgischen Staatstheater auf Hochtouren laufen, wagen sieben Schauspielerinnen und Schauspieler aus dem Ensemble am kommenden Wochenende eine Bergbesteigung der besonderen Art: Sie lesen Thomas Manns 1000-seitigen Roman „Der Zauberberg“ ungekürzt am Stück.

Hierfür haben sie einen ungewöhnlichen Ort gefunden: die zukünftigen Verkaufsräume des Piano-Haus Kunze in der Schweriner Altstadt. Übertragen wird die Lesung online via Livestream auf YouTube. Mit vereinten Kräften unternehmen Vincent Heppner, Martin Neuhaus, Robert Höller, Jochen Fahr, Katrin Heinrich, Noemi Clerc und Paula C. Hugenschmid aus dem Schauspielensemble des Staatstheaters eine 24 Stunden dauernde Expedition in ein Schweizer Alpensanatorium, wo Thomas Mann seinen 1924 veröffentlichten Roman verortet hat. Live im Schaufenster des zukünftigen Piano-Haus Kunze in der Puschkinstraße 32 in der Schweriner Altstadt lesen die Künstlerinnen und Künstler den Jahrhundertroman ab Samstag, den 12. Februar ab 19.00 Uhr bis ca. Sonntag, den 13. Februar um 20.00 Uhr. „Der Zauberberg“ ist via Livestream online auf Youtube zu erleben. Ein direkter Link zum Stream ist auch über die Homepage des Theaters unter www.mecklenburgisches-staatstheater.de zu finden.
Das Piano-Haus Kunze stellt ihre neuen Räumlichkeiten, die am 1. März ihre Türen öffnen sollen, für diese Aktion kostenlos zur Verfügung. „Seit mehr als 30 Jahren besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Mecklenburgischen Staatstheater und unserem Piano-Haus. Wir freuen uns, Aktionen des Staatstheaters unterstützen zu können, so gut das möglich ist. Als Schauspieler Jochen Fahr mir den Vorschlag der Mammutlesung machte, war ich von dieser ungewöhnlichen Idee sofort begeistert“, sagt Matthias Kunze, Geschäftsführer des Piano-Hauses.

Mecklenburgisches Staatstheater/Franziska Pergande