Haushaltsausgleich bis 2029 weiterhin realistisch

Vorläufiges Ergebnis für den Haushalt 2021 vorgelegt

Mit strikter Haushaltsdisziplin, einem sehr guten Gewerbesteuerergebnis und erneuten Kompensationszahlungen insbesondere für den Nahverkehr ist es der Stadt gelungen das geplante Haushaltziel für das Jahr 2021 zu erreichen.
Schwerin ist weiter auf Sparkurs, Foto: pixabay

Schwerin • Mit strikter Haushaltsdisziplin, einem sehr guten Gewerbesteuerergebnis und erneuten Kompensationszahlungen insbesondere für den Nahverkehr ist es der Stadt gelungen das geplante Haushaltziel für das Jahr 2021 zu erreichen. Das geht aus dem gerade vorgelegten vorläufigen Ergebnis für das Jahr 2021 hervor.

Schwerin konnte bei einem Haushaltsvolumen von geplanten 317 Millionen Euro am Ende einen jahresbezogenen Überschuss von 4,1 Millionen Euro ausweisen. Oberbürgermeister Rico Badenschier sprach von einer „Punktlandung“: Mit diesem Überschuss kann Schwerin auch erneut mit Konsolidierungszuweisungen des Landes rechnen, die den Schuldenberg der Stadt um weitere 9 Millionen Euro reduzieren. „Möglicherweise werden sich die negativen Auswirkungen der Pandemie in den kommenden Jahren noch im städtischen Haushalt zeigen. Dennoch scheint es realistisch, an unserem 10-Jahresplan bis zum vollständigen Haushaltsausgleich Schwerins festzuhalten“, schätzt Oberbürgermeister Badenschier ein.

Der Haushaltsausgleich wäre erreicht, wenn der Dispokredit Schwerins in Höhe von über 100 Mio. Euro - im Haushaltsdeutsch Kassenkredit - vollständig abgebaut ist. „Im Schulterschluss mit der Stadtvertretung hat die Verwaltung im Dezember die Zielstellung im Haushaltssicherungskonzept 2029 nochmals bekräftigt und mit Einzelmaßnahmen untersetzt“, so Badenschier.

Pressestelle LHS