Weibliches Trio auf Erfolgskurs
Zu Beginn von 2022 erhalten Kinderchirurgie sowie Anästhesiologie und Strahlentherapie neue Führungen
Schwerin • „Im vergangenen Jahr haben wir noch darüber gesprochen, wie schwierig es für hochqualifizierte Frauen ist, in Führungspositionen zu kommen. Leider waren wir da bisher keine Ausnahme“, so Klinikgeschäftsführer Daniel Dellmann. Dies zu ändern, haben die Helios Kliniken mit Beginn 2022 bereits eingeleitet.
Gleich drei neue Chefärztinnen wird es geben und die Freude darüber ist groß. Mit Diplom-Medizinerin Ute Krüger konnte die Vakanz in der Kinderchirurgie aus dem eigenen Haus gefüllt werden. Die erfahrene Kinderchirurgin ist seit 34 Jahren in der Schweriner Somatik tätig und im ganzen Haus vernetzt. Ute Krüger setzt sich vor allem für die Prävention von Unfällen bei Kindern ein. Gerade das Thema Verbrennungen und Verbrühungen liegt ihr am Herzen, ebenso die Arbeit mit der Initiative Friedensdorf.
Professor Dr. Dorothee Bremerich tritt im März die Stelle als neue Chefärztin der Klinik für Anästhesiologie in Schwerin an. Zuletzt war sie Oberärztin in der Klinik für Anästhesiologie der Universitätsmedizin Mainz. In Schwerin reizt sie das große Aufgabenspektrum und Anforderungsprofil des Maximalversorgers. „Es gibt ein großes Einzugsgebiet in der Region, sodass wir ständig auf alles vorbereitet sein müssen“, sagt sie und schätzt die Herausforderung.
Privat-Dozentin Dr. Marciana-Nona Duma ist ab April die neue Chefärztin der Klinik für Strahlentherapie. Zuvor war sie stellvertretende Direktorin der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie des Uniklinikums Jena. Sie sagt: „In einem großen Maximalversorger, der ein ausgezeichnetes Onkologisches Zentrum führt, ist die Strahlentherapie einer der Dreh- und Angelpunkte. Ich freue mich darauf, mich gemeinsam mit dem Team dieser verantwortungsvollen Aufgabe für die Region zu stellen.“
Patrick Hoppe
Dipl.-Med. Ute Krüger führt seit Anfang 2022 die Kinderchirurgie, Foto: Helios
Dr. Marciana-Nona Duma ist ab April die neue Chefärztin der Klinik für Strahlentherapie, Foto: Helios