Blitzschnelle Zusage für eine Ausbildung

Sicheres Auftreten und eine überzeugende Präsentation verhalfen Nina Evers zu einer Lehrstelle

Die Auszubildende Nina Evers sortiert Akten in den Schrank
Die Auszubildende Nina Evers sortiert Akten in den Schrank, Foto: maxpress/srk

Schwerin • Anstatt zu studieren, hat sich Nina Evers dazu entschlossen, bei der Schweriner Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsgesellschaft mbH (SAS) eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation zu beginnen.

„Das war eine gute Entscheidung“, findet die 20-Jährige. Denn das Studium sei in Pandemiezeiten nicht so interessant und außerdem wolle sie auch Geld verdienen. Während der dreijährigen Ausbildung durchläuft sie die verschiedenen Bereiche der SAS. „Derzeit arbeite ich im Kundenservice, erfasse die Daten für die Sperrmüllabholungen, führe Telefongespräche und entwerfe Briefe“, erläutert die Schwerinerin, die nach dem Abitur für drei Monate in einem Krankenhaus auf der Kinderintensivstation gearbeitet hat.
Auf den freien Ausbildungsplatz bei der SAS ist Nina Evers im Internet aufmerksam geworden und hat sich spontan Anfang August 2021 beworben. Danach ging alles sehr schnell. „Wir haben ihre Unterlagen geprüft und da der Ausbildungsplatz noch nicht vergeben war, erfolgte gleich die Einladung zum Einstellungstest“, berichtet Sabine Schröter, Personalverantwortliche der SAS. Beim kurz danach angesetzten Vorstellungsgespräch konnte Nina Evers zu einem freien Thema eine Präsentation halten. „Sie hat so anschaulich über den Kakaoanbau referiert und mit ihrem sicheren Auftreten überzeugt, dass wir ihr gleich danach den Ausbildungsvertrag überreicht haben. In so kurzer Zeit ist bisher noch nie eine Ausbildungsstelle bei der SAS vergeben worden“, so die Personalverantwortliche.

Stephan Rudolph-Kramer