Bahn frei für neues Hinweismanagement

Nahverkehr hat Servicetools für Kundenanliegen eingerichtet und geht Anmerkungen auf den Grund

Fahrgäste können Hinweise und Vorschläge von nun an im Servicetool an den NVS weitergeben
Fahrgäste können Hinweise und Vorschläge von nun an im Servicetool an den NVS weitergeben, Foto: NVS

Schwerin • Rund ein Jahr lang hat der NVS die Weichen gestellt, jetzt geht sein ausgetüfteltes Projekt an den Start. Mit einem komplett überarbeiteten Hinweismanagement möchte das Unternehmen Kundensignalen noch mehr Beachtung schenken als bisher. Dafür hat er eigens ein Programm konzipiert, um die Informationen noch konkreter zu erfassen und auszuwerten.

„Die Zufriedenheit unserer Kunden steht an erster Stelle“, sagt NVS-Geschäftsführer Wilfried Eisenberg. Egal ob Tarife, Tickets, Fahrpläne, Taktung, Verspätungen oder auch Serviceangebote – Fahrgäste, die regelmäßig im Stadtgebiet unterwegs sind, haben vielfältige Ansatzpunkte, ihre Hinweise und Vorschläge an den Nahverkehr weiterzugeben. Online finden Kunden auf der Internetseite www.nahverkehr-schwerin.de unter anderem die neuen Menüeinträge „Kundenanliegen“ und „Allgemeine Anfragen“. Hier lädt ein passgenaues Formular ein, das Anliegen genau zu schildern, einem Tag, einer Linie sowie einem Fahrzeug zuzuordnen. Auch per QR-Code können Fahrgäste direkt zum Formular gelangen. Dieser findet sich samt Hinweisaufkleber zukünftig in allen Fahrzeugen des Nahverkehrs – hinter der Fahrerkabine, auf den Bildschirmen oder an anderen gut sichtbaren Stellen. Wer doch lieber persönlich loswerden möchte, was ihm auf dem Herzen liegt, kann das demnächst auch im neuen Kundencenter am Marienplatz tun. An der Ecke Wittenburger Berg, direkt gegenüber von den Schweriner Höfen, wird gerade fleißig umgebaut und neu gestaltet.
„In Zukunft müssen unsere Fahrgäste nicht mehr im Regen stehen, wenn sie eine Fahrkarte kaufen wollen oder Auskünfte benötigen“, freut sich Eisenberg und erklärt: „Wenn alles klappt, werden wir Anfang März eröffnen können. Dann können unsere Kunden auch endlich hereintreten. Das war ja vorher leider aus Platzgründen nicht möglich.“
In diesem Sinne fordert der Nahverkehr seine Fahrgäste ausdrücklich auf, offen weiterzugeben, wo der Schuh drückt – um immer noch besser zu werden.

Meike Sump