Neumühle erhält schnelles Netz

Glasfaserausbau der Stadtwerke verspricht Anwohnern in Neumühle in 2022 den eigenen Anschluss

Mario Jeske, Gruppenleiter Vertrieb, erklärt den Neumühler Anwohnern die Vorteile des Glasfaser-Internets
Mario Jeske, Gruppenleiter Vertrieb, erklärt den Neumühler Anwohnern die Vorteile des Glasfaser-Internets, Foto: Stadtwerke

Neumühle • Im eigenwirtschaftlichen Ausbau des Stadtwerke-Glasfasernetzes geht es weiterhin mit Tempo voran. Nachdem die moderne Technik zuletzt in die Wohngebiete Alte Gartenstadt, Krösnitz und Silberberg eingebracht wurde, planen die Stadtwerke noch in diesem Jahr die Glasfaseranbindung eines großen Abschnittes im Wohngebiet Neumühle. 570 Grundstücke liegen in erschließungsfähigen Straßen und werden bis Ende 2022 von einem gigabitfähigen Glasfaseranschluss profitieren.

Für Fragen und Antworten lud das Unternehmen zur Anwohnerversammlung ein. Unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln stellten die Glasfaser-Experten den Ausbauplan sowie die Internetprodukte vor. „Wir bauen eine komplett neue Infrastruktur für Glasfaser aus und befinden uns dafür bereits in einer konkreten Planungsphase“, erklärte Thomas Pfau, Leitung Planung und Bau bei den Stadtwerken. Den hauseigenen Glasfaseranschluss erhalten die Anwohner kostenfrei von den Stadtwerken Schwerin, sofern sie sich innerhalb der zeitlich begrenzten Angebotsphase für die Grundstückszuführung entschieden haben.
Das große Interesse an einer zuverlässigen wie schnellen Internetanbindung bestätigte die rege Teilnahme von 70 Hauseigentümern. Mario Jeske leitet den Bereich Service und Vertrieb für den Fachbereich Telekommunikation bei den Stadtwerken und erläuterte die generellen Vorteile von Internet via Glasfaser: „Die DSL-Technologie über Kupferkabel ist störanfällig und instabil in der Datenübermittlung. Highspeed-Internet per Glasfaser hingegen bietet garantierte Bandbreiten, wetterunabhängig und ganz ohne Qualitätsverluste, auch über lange Strecken hinweg.“ Alle Anrainer, die einen hauseigenen Glasfaseranschluss bei den Stadtwerken beauftragt haben, werden vor Baustart zum Ablauf der Leerrohrverlegung in der Straße sowie auf dem eigenen Grundstück informiert. Die Stadtwerke-Mitarbeiter führen ab Februar Grundstücksbegehungen mit den ersten Eigentümern durch, um die bestmögliche Hauseinführung zu besprechen und die Umsetzung für den beauftragten Hausanschluss zu planen. Der Abschluss des Bauvorhabens ist für dieses Jahr vorgesehen.

Ulrike Kirsten