Per Quereinstieg in die Berufsschule

Lehramtsstudium ist kein Muss

Auch an der Berufsschule Gesundheit und Soziales sind Quer- und Seiteneinsteiger als Lehrer gefragt
Auch an der Berufsschule Gesundheit und Soziales sind Quer- und Seiteneinsteiger als Lehrer gefragt, Foto: maxpress

Schwerin • Berufsschullehrer sind in Mecklenburg-Vorpommern heiß begehrt. So führt der Weg ins Klassenzimmer nicht nur über das klassische Lehramtsstudium, sondern ist auch per Quer- oder Seiteneinstieg möglich.

Seiteneinsteiger sind in der Regel Hochschulabsolventen mit Qualifikation für mindestens ein Unterrichtsfach, die nicht auf Lehramt studiert haben. Berücksichtigt werden in besonderen Fällen auch Personen mit Ausbildung und Berufserfahrung als Grundlage für mindestens ein Unterrichtsfach. Seiteneinsteiger starten direkt mit dem Schuldienst, zunächst befristet für ein Jahr. Sie durchlaufen berufsbegleitend eine grundlegende pädagogische Qualifizierung. Bei erfolgreichem Abschluss kann die Lehrkraft unbefristet eingestellt werden und nimmt an einer weiterführenden Qualifizierungsreihe in Modulform teil. Quereinsteiger hingegen leisten zusammen mit den Absolventen der ersten Staatsprüfung für ein Lehramt einen 18-monatigen Vorbereitungsdienst ab, bevor sie mit dem Unterrichten beginnen. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Masterstudium oder ein Diplom-Abschluss einer Universität.
Hierzulande ausgebildet wird in Wirtschaft/Verwaltung, Agrarwirtschaft, Bau-, Elektro-, Fahrzeug-, Informations-, Medien-, Metall-, Holz-, Labor- und Prozesstechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung, Ernährung/Hauswirtschaft, Gesundheit/Pflege, Seefahrt/Fischwirtschaft sowie Sozialwesen/Sozialpädagogik
Mehr Informationen gibt es unter www.lehrer-in-mv.de.