„Reden hilft!“ in der Reihe „Späti Deluxe“

Digitale Diskussion zum Stand der frauenpolitischen Debatte in Mecklenburg-Vorpommern

Nina Gühlstorff hat die Gesprächsreihe „Reden hilft!“ zu Beginn dieser Spielzeit am Mecklenburgischen Staatstheater ins Leben gerufen
Nina Gühlstorff hat die Gesprächsreihe „Reden hilft!“ zu Beginn dieser Spielzeit am Mecklenburgischen Staatstheater ins Leben gerufen, Foto: Philip Frowein

Schwerin • In der dritten Ausgabe von „Reden hilft!“ in der Reihe „Späti Deluxe“ des Mecklenburgischen Staatstheaters, die Corona-bedingt online stattfindet, widmen sich die Beteiligten dem Stand der frauenpolitischen Debatte in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Veranstaltung findet am 20. Januar um 20 Uhr als Online-Treffen per Video-Call statt und ist offen für alle Interessierten. Zur Anmeldung mit allen Zugangsinformationen reicht eine kurze E-Mail an Manuela Wießner vom Mecklenburgischen Staatstheater unter wiessner@mecklenburgisches-staatstheater.de.

Als Rednerinnen eingeladen sind Susanne Bowen, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Dorin Lucht, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Schwerin und die bildende Künstlerin und Theatermacherin Marta Olejko. Die Moderation liegt bei Nina Gühlstorff, Hausregisseurin für Öffnungsprojekte am Mecklenburgischen Staatstheater.

Die Beteiligten wollen wissen, wie steht es um die Geschlechtergerechtigkeit in Mecklenburg-Vorpommern und beantworten viele weiteren Fragen: Welche Netzwerke gibt es und wo können sich Feministen und Feministinnen einbringen? Inwieweit wirkt sich die ostdeutsche Frauenpolitik auf das Heute aus? Schaut man auf die im November nominierte paritätisch besetzte Landesregierung macht Mecklenburg-Vorpommern einen fortschrittlichen Eindruck – ist dem so? Wie hoch ist die Altersarmut bei Frauen? Wie viele Väter nehmen inzwischen Elternzeit in Anspruch? Wer engagiert sich gegen Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen? Braucht es einen lauteren Feminismus? Begleitet wird die Diskussion von Texten ostdeutscher Künstlerinnen aus der Inszenierung „Utopia meinetwegen“, die Schauspielerin Antje Trautmann vorliest.

„Reden hilft!“ ist eine Gesprächsreihe, die Nina Gühlstorff zu Beginn dieser Spielzeit ins Leben gerufen hat. Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern möchte sie herausfinden, welche Themen die Stadt und das Land bestimmen. Einmal im Monat lädt sie zu den unterschiedlichsten Fragen in den Späti Deluxe, um über die Stadt der Zukunft und das Mecklenburg-Vorpommern der Zukunft zu reden, denn sie ist überzeugt: „Reden hilft!“ Beim Orientieren, beim Neu-Erfinden oder bei Gräben, die unüberwindbar scheinen.

Mecklenburgisches Staatstheater/Franziska Pergande