Keine Aufführungen am Mecklenburgischen Staatstheater bis Mitte Februar

Der Spielbetrieb bleibt bis zum 20. Februar eingestellt – Proben laufen weiter

Setzt auf langfristige Planung: Hans-Georg Wegner, Generalintendant des Mecklenburgischen Staatstheaters
Setzt auf langfristige Planung: Hans-Georg Wegner, Generalintendant des Mecklenburgischen Staatstheaters, Foto: Philip Frowein

Schwerin • Seit Montag, den 10. Januar gelten aufgrund der Ausbreitung der Omikron-Variante in Mecklenburg-Vorpommern verschärfte Corona-Regeln. Die Theater dürfen für das Publikum derzeit nicht öffnen. Um eine langfristige Planung zu ermöglichen, stellt das Mecklenburgische Staatstheater den Spielbetrieb bis einschließlich 20. Februar ein. Die Proben laufen allerdings weiter.

Die Leitung des Mecklenburgischen Staatstheaters hat gemeinsam mit dem Betriebsrat vereinbart, die für die kommenden Wochen angekündigten Premieren ab Mitte März in rascher Folge auf die Bühnen des Mecklenburgischen Staatstheaters zu bringen. Sollte es die Lage zulassen, wird das Theater ab 21. Februar Stücke und Konzerte aus dem Repertoire aufführen. In den kommenden Tagen wird der neue detaillierte Spielplan veröffentlicht. Der Probenbetrieb für die kommenden Inszenierungen läuft unter verschärften Hygienebestimmungen in Parchim und Schwerin weiter.

„Dass wir in den kommenden Wochen nicht wie gewohnt Theater für unser Publikum anbieten können, ist bitter. Der Grund hierfür sind die Prognosen in Bezug auf die Omikron-Variante, die eine zuverlässige Planung für unseren Spielbetrieb und für das Publikum unmöglich erscheinen lassen. Wir möchten uns nicht von den wöchentlich wechselnden Szenarien jagen lassen, sondern zuverlässig für unser Publikum lebendiges Theater anbieten. Jetzt konzentrieren wir uns unter größtmöglichen Schutzmaßnahmen auf die laufenden Proben. Parallel werden wir Wege finden, wie wir in der Zeit, in der unser Publikum nicht zu uns kommen kann, als Theaterschaffende in der Stadt und im Umland präsent sein können,“ erklärt Hans-Georg Wegner, Generalintendant des Mecklenburgischen Staatstheaters. „Erfahrungsgemäß dauern die Corona-Wellen ca. sechs Wochen. Deswegen – und auch um eine langfristige Planung für alle zu ermöglichen – werden wir die Bühnen über diesen langen Zeitraum geschlossen lassen. Außerdem treibt es die Kosten in die Höhe, den Betrieb ständig hoch- und runterzufahren,“ ergänzt der Kaufmännische Geschäftsführer Christian Schwandt.

Die Theaterkassen in Schwerin und Parchim bleiben für den Publikumsverkehr geschlossen. Der Besucherservice in Schwerin ist allerdings telefonisch von Dienstag bis Freitag 10 - 13 Uhr erreichbar sowie per E-Mail. Weiterhin gilt, dass bereits gekaufte Karten für die abgesagten Vorstellungen über die Kasse des Mecklenburgischen Staatstheaters in Schwerin erstattet oder in einen Gutschein getauscht werden können. Ein Formular zur Rückerstattung findet sich online auf der Website des Mecklenburgischen Staatstheaters. Um eine zügige Bearbeitung zu gewährleisten, sind Kundinnen und Kunden gebeten, die Rückerstattung per E-Mail oder auf dem Postweg zu erledigen.

Telefonische Erreichbarkeit und Kontakt der Theaterkasse in Schwerin:

Dienstag – Freitag 10.00-13.00 Uhr
Telefon: 0385 53 00-123
E-Mail: kasse@mecklenburgisches-staatstheater.de
www.mecklenburgisches-staatstheater.de
Alter Garten 2, 19055 Schwerin

Mecklenburgisches Staatstheater/Franziska Pergande