Kein Kaltstart bei Wintersport
Im Winter sollten Hobbysportler und Profis einige Vorkehrungen gegen Verletzungen treffen
Schwerin • Nach den Schlemmereien der Festtage steht im Januar bei vielen Menschen „mehr Sport“ ganz oben auf der Liste der guten Vorsätze. Bei den kalten Temperaturen gilt es einiges zu beachten.
1- Wer schon länger keinen Sport mehr gemacht hat, muss bei Temperaturen um den Gefrierpunkt vorsichtig sein. Die kalte Luft ist eine große Herausforderung für den Körper, ungewohnte Aktivität kann ihn schnell überfordern. Die Bronchien ziehen sich stärker zusammen, es gelangt weniger Sauerstoff ins Blut. Unter -5 Grad sollten auch erfahrene Sportler auf zu große Anstrengung im Freien verzichten.
2- Das Durstgefühl ist bei Kälte weniger ausgeprägt. Da das Schwitzen nicht so stark wahrgenommen wird, gehen viele Sportler davon aus, weniger Flüssigkeit zu verlieren. Das ist allerdings kaum so – auch bei Kälte transpiriert der Körper. Deshalb sollten regelmäßige Trinkpausen zum Training dazugehören.
3- Das altbekannte Zwiebelprinzip, also mehrere dünne Lagen übereinander, hat sich auch bei der Sportkleidung im Winter bewährt. Eine dünne Mütze schützt den Kopf vor dem Auskühlen.
Zur Sicherheit bei Kälte und Schnee gehören Reflektoren an der hellen Kleidung sowie Schuhe mit rutschfestem Profil.
4- Aufwärmen ist bei Kälte noch wichtiger. Ausgiebiges Dehnen und Lockern vor dem Sport gehört genauso zur Trainingsroutine wie eine Dehnungseinheit nach dem Sport. Verschwitzte Kleidung zu Hause möglichst sofort ausziehen und den Körper aufwärmen.
5- Auch der Hautpflege sollte nach dem Sport genügend Aufmerksamkeit geschenkt werden. Der Wechsel von warmer zu kalter Luft, das Zusammenziehen der Hautporen und das Duschen nach dem Sport sind ziemlich stressig für das größte Organ des Körpers. Empfohlen ist, nicht zu heiß zu duschen, ph-neutrale Duschgels einzusetzen sowie feuchtigkeitsspendende, rückfettende Produkte zu verwenden.
Ausbildungsbeginn im März
Im März starten die nächsten Ausbildungsjahrgänge in den Helios Kliniken Schwerin. Neben der Ausbildung zum Pflegefachmann/zur Pflegefachfrau bietet das Krankenhaus auch den Start ins Berufsleben für Medizinisch-Technische Assistenten der Funktionsdiagnostik und der Radiologie, Medizinisch-Technische Laborassistenten, Operationstechnische Assistenten oder Physiotherapeuten. Bewerbungen sind laufend möglich, der Ausbildungsbeginn ist jeweils am 1. März oder 1. September möglich. Wer Fragen zur Ausbildung hat, bekommt mit einer E-Mail an ausbildung.schwerin@helios-gesundheit.de die passenden Antworten.
Patrick Hoppe