Viel mehr Platz für Inklusion

Die Dreescher Werkstätten vergrößern ihre Kita und suchen Erzieher sowie Heilerziehungspfleger

Aufregend für die kleinen Baureporter ist das Baggergucken auf der Kita-Baustelle
Aufregend für die kleinen Baureporter ist das Baggergucken auf der Kita-Baustelle, Foto: Katrin Kadenbach

Schwerin • Jubelnd rennen Jonas, Lea, Svea und Leonie zum Bauzaun am Rand ihrer Spielwiese. „Wow, der Kran ist ja riesig!“ Bagger und Betonmischer, die sie sonst in ihrem Gruppenraum über den Spielteppich schieben, können gerade ganz aus der Nähe bestaunt werden. Denn ihre Kita, die „Dreescher Zwergstätten“, bekommt einen Anbau. Im Sommer soll er fertig sein und dann Platz für weitere zwölf Krippen- und 30 Kitakinder bieten.

Leiterin Katja Spitzer freut sich schon sehr auf die neue Kita mit noch mehr Platz zum Spielen, Lernen und Kindheit-Genießen für dann 111 Kinder: „Wir arbeiten hier nach dem Montessori-Konzept und bieten den Kindern den notwendigen Freiraum, um sich und die Welt auf ihre eigene Art und in ihrem eigenen Tempo zu entdecken. Manchmal ist es das versunkene Spiel mit dem Montessori- material. Und manchmal bedeutet es auch, als kleine Bau-Reporterin einen Bagger aus der Nähe zu bestaunen.“

Werteorientierte Unternehmenskultur

So passt die individuelle Montessori-Pädagogik ideal in die inklusive Kita. Psychomotorik ergänzt das Konzept. Was das bedeutet, erklärt die Kita-Leiterin so: „Unser Team aus Erziehern und Heilerziehungspflegern fördert die Kinder ganzheitlich in ihrer Entwicklung. Dazu gehört es, Erfahrungen zur Wahrnehmung des Körpers und von verschiedenen Materialien zu bieten, aber natürlich ebenso soziale Erfahrungen. Im Alltag setzen wir das zum Beispiel beim Kinder- Yoga, durch Naturerlebnisse hier im idyllischen Schwerin-Süd oder bei den Treffen des Kinderrates um.“
Die inklusive Kita der Dreescher Werkstätten ist beliebt – sowohl bei den Familien als auch beim Team. „Unsere Angestellten vom FSJler bis zur Führungskraft schätzen nicht nur die hohe Eigenverantwortung, den Teamgeist oder die lebendige, werteorientierte Unternehmenskultur“, betont der Geschäftsführer Stephan Hüppler und ergänzt: „Wir sind besonders stolz auf unsere Rahmenbedingungen und Benefits wie Vergütung nach Tarif und Jahressonderzahlungen, Bike-Leasing, Jobticket und natürlich bei Bedarf ein Platz in unserer Kita.“ Gemeinsam lässt das Team das Leitbild lebendig werden und erlebt Vertrauen, Mut und Wertschätzung im Alltag unter den Kollegen, Mitarbeitern mit Behinderung, Kunden und natürlich auch mit den Kita-Eltern und Kindern.
Dafür bieten die Dreescher Werkstätten als Arbeitgeber den bestmöglichen Raum. „Oft kommen Bewerbungen von Familienangehörigen oder Freunden unserer Beschäftigten“, erzählt Stephan Hüppler. Gerade werden auch wieder ,Mitlacher‘, ,Großwerdehelfer‘ und ,Liedersänger‘ – oder wie es offiziell heißt: Erzieher und Heilerziehungspfleger (m/w/d) – für den Kita-Anbau gesucht, der im Sommer 2022 eröffnet wird. „Ich freue mich bei jedem Kennenlerntag über die neuen, begeisterten Menschen, die unsere Teams bereichern“, so Hüppler. „Vielleicht ist einer der hauspost-Leser auch bald dabei? Es lohnt sich, uns persönlich kennenzulernen und auf der Webseite sowie auf Social Media zu stöbern.“ Dort sind auch die Erlebnisse der kleinen Baureporter mit ihren bunten Helmen zu verfolgen, die vor dem Fangenspielen oder der Kettcarfahrt noch schnell den Bauarbeitern zuwinken.

Katrin Kadenbach

Die Dreescher Werkstätten wurden gerade mit dem vierten Platz „Beste Arbeitgeber Soziales“ ausgezeichnet und suchen Verstärkung für das Kita-Team, Foto: Lebenshilfe