Blick der AWO ist in Richtung Zukunft ausgerichtet

Moderne Lebensformen, Digitalisierung und Möglichkeiten der Robotertechnik sind wichtige Themen für die kommenden Jahre

Zukunftsforscher Jörg Heynckes signiert für die Gäste des Vortrages sein Buch
Zukunftsforscher Jörg Heynckes signiert für die Gäste des Vortrages sein Buch, Fotos: maxpress

Schwerin • Wie werden die Menschen in 15 Jahren leben, wie wird die Energie erzeugt, wie die Mobilität organisiert und das digitale Leben und Arbeiten stattfinden? Das sind Fragen, die von Zukunftsforscher Jörg Heynckes beantwortet worden sind.

Die AWO startete vor kurzem nicht nur ihre Imagekampagne „Hand aufs Herz“ (siehe Fotos), sondern bereitet sich immer auf die Herausforderungen von Morgen vor, um auf dem Weg zum klimaneutralen, nachhaltigen und digitalen Unternehmen zu bleiben. Aus diesem Grund lud die AWO zur Inspiration und Information ihre Führungskräfte zum Vortrag ein. Interessant waren aus deren Sicht Heynckes Ausführungen zu den Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz in der Robotertechnik. Ausgestattet mit dieser Technologie sind diese Maschinen in Asien bereits im Pflegeeinsatz. Auch beim Thema Energieerzeugung, Mobilität und Ernährung gab es durch den Vortrag bei der AWO interessante Impulse für die Zukunft des Unternehmens und viel Diskussionsstoff.

Steffen Holz


Axel Mielke, AWO Geschäftsführer

Ich habe aus dem Vortrag mitgenommen, dass es neben unserer sozialen Arbeit noch viele andere Dinge gibt. Gerade die Themen künstliche Intelligenz und Digitalisierung werden bei uns mehr Einfluss gewinnen. Was den Einsatz der Roboter angeht, könnte ich mir vorstellen, dass die Maschinen einfache Arbeiten übernehmen könnten. Aber auch zur Kommunikation und Beschäftigung von Menschen mit Demenz wären sie aus meiner Sicht geeignet. Angestoßen haben mich aber auch die Ideen zur Energieerzeugung. Ganz sicher werden wir noch mehr über den Ausbau von Solartechnik auf unseren Gebäuden nachdenken.


Simone Mühlbauer, Kita-Bereichsleiterin

Der Vortrag hat mich in die Zukunft blicken lassen, um zu erkennen, wo die Tendenz hingeht. Es war interessant, aber auch ein wenig befremdlich, wenn ich daran denke, dass der Mensch mit seinen Kompetenzen in den Hintergrund gedrängt werden könnte. In meinem Zuständigkeitsbereich für die Kinder ist es wichtig, sie weiter dosiert an die elektronischen Medien heranzuführen und diese in den Alltag zu integrieren. Bei den Fachkräften ist es wichtig, für noch mehr Vertrauen in digitales Arbeiten mit Dokumenten zu gewinnen und die Offenheit dafür zu behalten, wo man noch Arbeitsabläufe durch Digitalisierung optimieren kann.


Bernd Sievers, Vorstandsvorsitzender AWO Kreisverband Schwerin-Parchim e.V.

Ich nehme aus dem Vortrag von Jörg Heynkes zu unserer digitalen Zukunft sehr viel Inspiration mit. Es ist sehr viel angerissen worden, wie zum Beispiel die Ernährung der Zukunft, die mit einem Wechsel zur urbanen Landwirtschaft verbunden sein wird. Auch die Aussagen zur Entwicklung der Mobilität mit den Stichworten autonomes Fahren oder Schwarmmobilität waren spannend. Viele Dinge aus dem Vortrag haben mich zum Nachdenken über das, was in den nächsten Jahren kommen könnte, angeregt. Mein Kopf fing danach auf jeden Fall an zu rattern.