hauspost-Editorial Januar: Frank-Holger Blümel
Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer im „Netzwerk für Menschen“
Liebe Leserinnen und Leser,
es ist die erste von 40 Seiten dieser Januar-Ausgabe der hauspost und die erste Seite eines leeren Buches mit 365 Seiten. Das neue Jahr 2022 liegt vor uns und wir sind alle daran beteiligt, es nach unseren Wünschen zu schreiben. Als Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer vom „Netzwerk für Menschen“, in dem wir rund 1.200 Personen in Schwerin pflegen und betreuen, liegt mir vor allem die Gesundheit aller Menschen am Herzen. Für den Anfang des Buches wünsche ich mir daher, dass das Kapitel der Corona-Pandemie ein Ende findet, niemand mehr Infektionen befürchten muss und seelisch belastet wird.
Doch nicht nur die Corona-Pandemie stellt uns in unserem Unternehmensnetzwerk vor Herausforderungen. Nach wie vor beschäftigt uns der Fachkräftemangel in der Pflege. Und damit komme ich zu meinem persönlichen Hauptteil des Buches. Ich wünsche mir von der neuen Regierung einen ausreichenden Personalschlüssel, der mehr Zeit zwischen Pflegepersonal und betreuten Personen zulässt. Zudem hoffe ich, dass die beschlossene Impfpflicht für das Personal in Pflegeheimen ab Mitte März das Problem des Fachkräftemangels nicht noch weiter verstärkt. Auch wünsche ich mir, dass wir weiterhin tolle Fachkräfte aus anderen Ländern für die Arbeit bei uns gewinnen können und dadurch dem demografischen Wandel entgegenwirken. Motivierte, qualifizierte und gut bezahlte Fachkräfte führen letztlich auch zur Zufriedenheit bei den von uns betreuten Personen.
Zeit füreinander zu haben und in diesen Zeiten überhaupt miteinander verbringen zu können, ist meiner Meinung nach das schönste aller Geschenke. Für jeden Menschen gehören andere Dinge zum Glücklichsein dazu, doch es gibt gemeinsame Schnittmengen, und ich denke, Zeit mit geliebten Menschen zu teilen gehört für uns alle dazu. So wünsche ich mir für das Buch ein „Happy End“ und dass all unsere Mitarbeiter/innen und betreuten Personen in unserem Unternehmensnetzwerk – von den Kindern und Jugendlichen über die Senioren bis hin zu den Hospizgästen – glücklich sind. Und auch Ihnen wünsche ich selbstverständlich alles Glück der Welt. Lassen Sie uns gemeinsam unser Bestes geben und anstelle eines fiktiven Romans Geschichte schreiben.
Herzlichst, Ihr
Frank-Holger Blümel
Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer im „Netzwerk für Menschen“ - das Netzwerk des Augustenstift zu Schwerin und der Sozius gGmbH