Weihnachtliches Backen

Die Bewohner vom Netzwerk für Menschen zaubern Plätzchen

„Alle Jahre wieder“ ruft Karin Ristau vom Sozialen Dienst in den Speisesaal und eröffnet damit die Weihnachtsbäckerei mit den Bewohnern vom Netzwerk für Menschen. Im Hintergrund läuft stimmungsvolle Musik.
Einmal im Monat wird gemeinsam gekocht oder gebacken. Die Rezepte werden passend zur Jahreszeit ausgewählt. Im Dezember gibt es Plätzchen, Foto: Netzwerk für Menschen

Schwerin • „Alle Jahre wieder“ ruft Karin Ristau vom Sozialen Dienst in den Speisesaal und eröffnet damit die Weihnachtsbäckerei mit den Bewohnern vom Netzwerk für Menschen. Im Hintergrund läuft stimmungsvolle Musik.

Heute soll es Buttersterne und Kokosplätzchen geben. Die sind für die Senioren weich genug zum Kauen. Der erste Teig ist schon vorbereitet und hat über Nacht geruht. „Ist da auch Salz drin? Nichts vergessen?“, versichert sich eine Bewohnerin. Dann wird unter Anleitung geknetet, gerollt und ausgestochen. Karin Ristau trägt zwischendurch die ersten Bleche zum Backen in die Küche. Heimlich naschen die Bewohner schon den rohen Teig, bevor es die ersten fertigen Plätzchen zum Probieren gibt. Weihnachtsduft breitet sich aus. „Es ist wichtig, dass die Bewohner nicht nur fertige Mahlzeiten vor die Nase gesetzt bekommen, sondern auch mal selbst kochen und backen und das Essen mit allen Sinnen erleben. Der Geruch regt den Appetit an“, berichtet Karin Ristau. Und auch das Gedächtnis wird angespornt. Erinnerungen an alte Lieblingsrezepte werden geweckt. Hoch im Kurs sind dabei Pfeffernüsse. Die Rezeptidee für das nächste Jahr steht schon.

Sophia Vortmann