170 Jahre Stift Bethlehem
Festgottesdienst mit Ehrungen in der Stiftskirche und Einzug in das Haus Bethanien
Schwerin • Stiftspropst Jürgen Stobbe hatte am 3. November zu einem Festgottesdienst eingeladen, um das 170-jährige Bestehen des Stift Bethlehem zu würdigen. In diesem Rahmen fand die Auszeichnung mit dem Diakonie Kronenkreuz statt. Die Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes Silvia Teuwsen wurde in ihr Amt eingeführt und die neuen ehrenamtlichen Hospizbegleiter in ihre Aufgaben entsendet.
Das Kronenkreuz in Gold der Diakonie ist kein Orden und keine Auszeichnung, sondern Ausdruck des Dankes und der Wertschätzung für die Treue und den Einsatz im Dienst des Nächsten. Ausgezeichnet wurden Mitarbeiterinnen, die mindestens 25 Jahre im diakonischen Bereich mitgearbeitet haben.
Entsendung in den ambulanten Hospizdienst
Im Rahmen des Gottesdienstes führten Stiftspropst Jürgen Stobbe, Diethard Graf von Bassewitz, Vorsitzender des Kuratoriums des Stift Bethlehem, und Thomas Tweer, kaufmännischer Vorstand des Stift Bethlehem, Silvia Teuwsen in ihr Amt als Koordinatorin des ambulanten Hospizdiensts des Stift Bethlehem ein. Anschließend wurden Ehrenamtliche nach erfolgreichem Abschluss ihrer Vorbereitungskurse in den Hospizdienst entsendet.
Diakonische Bestimmung lebt fort
Nach dem Gottesdienst besuchten die Teilnehmer das ehemalige Wohnhaus der Diakonissen des Stift Bethlehem: Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten ist das Haus Bethanien zum Verwaltungssitz des Stifts und der Diakonie Westmecklenburg-Schwerin umgebaut worden. Drei Diakonissen, die hier ehemals wohnten, haben ein Band durchschnitten und so symbolisch das Haus seiner neuen Bestimmung übergeben. Stiftspropst Jürgen Stobbe: „Ich freue mich sehr, dass wir in diesen besonderen Zeiten eine Möglichkeit gefunden haben, das 170-jährige Bestehen des Stift Bethlehem zu begehen. Dass dies mit der Sanierung des ehemaligen Schwesternheims zusammenfällt, ist ein besonderes Geschenk.“ Thomas Tweer ergänzt: „Es freut uns, mit dem 125 Jahre alten Haus das Zusammenwachsen in der Diakonie Westmecklenburg Schwerin noch einmal besonders stärken zu können.“
Anna Karsten