Aktion „Hand in Hand“ sammelt für Kinder in Not

Viele Promis sind am 10. Dezember live am NDR Spendentelefon

Kinder sind von den Folgen der Corona-Pandemie ganz besonders betroffen. Durch Lockdown, Schul- und Kita-Schließungen waren sie von ihren Freunden, aber auch vielen Familienangehörigen getrennt. Selbst die Spielplätze waren zum Teil gesperrt.
Stefan Kuna klappert eifrig mit der Spendendose, Foto: Jan Philipp Baumgart

Schwerin • Kinder sind von den Folgen der Corona-Pandemie ganz besonders betroffen. Durch Lockdown, Schul- und Kita-Schließungen waren sie von ihren Freunden, aber auch vielen Familienangehörigen getrennt. Selbst die Spielplätze waren zum Teil gesperrt.

Dazu kam der familiäre Stress, bedingt durch Einkommenseinbußen, fehlende Kinderbetreuung und einer räumlichen Enge. Noch lässt sich nicht endgültig beurteilen, welche langfristigen sozialen und psychischen Folgen die Pandemie für Kinder und Jugendliche haben wird. Aber die vergangenen Monate haben tiefe Spuren hinterlassen.

Daher ist es das Anliegen der diesjährigen NDR Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ vom 20. November bis 10. Dezember, den Kindern zu helfen, die durch die Corona-Pandemie in Not geraten sind. Partner der diesjährigen Aktion sind die norddeutschen Landesverbände des Kinderschutzbundes. Sie bieten derzeit in einem besonderen Maße Unterstützung, Hilfe und Förderung an, um auf die Folgen der Pandemie für Kinder und Jugendliche einzugehen. Dazu gehören zusätzliche Schutzräume, verstärkte Therapieangebote und umfassende Möglichkeiten, um das Lernen auch außerhalb der Schule intensiv zu begleiten. Denn besonders betroffen sind die Kinder und Familien, die auch schon vor der Krise benachteiligt waren. Auch NDR 1 Radio MV und das Nordmagazin sind in jedem Jahr aktiv dabei. „Wir haben uns wieder viele Sachen ausgedacht, mit denen wir auf die Spendenaktion aufmerksam machen und die Menschen in unserem Land zu Spenden animieren wollen“, so Morgenmoderator Stefan Kuna. Liveauftritte von „Kunas Weihnachtsband“, in der mit Kollegen zusammen musiziert, sind leider nicht möglich. „Aber wir werden mit unseren Liedern zu hören sein – im Programm von NDR 1 Radio MV und im Livestream“, verspricht der vielseitige Moderator, der auch schon gerne mal Dudelsack oder Ukulele spielt.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, bei NDR 1 Radio MV ein Wohnzimmerkonzert mit der Band „CITY“ zu gewinnen. Die sympathischen DDR-Rocker haben Lust, nochmal eine Familie, eine Clique oder eine Firma in Mecklenburg-Vorpommern zu überraschen. Wie es geht – einfach NDR 1 Radio MV hören! Die Malerin Laura Sophie Saß ist erst 18 Jahre alt und stammt aus Vorpommern, hat aber schon überregionale Bekanntheit erreicht mit ihren großformatigen Portraits. Für „Hand in Hand“ hat sie eines ihrer besonderen Bilder gespendet, es soll dann im Rahmen der Aktion für den guten Zweck versteigert werden.

Am Freitag, 10. Dezember, findet der „Hand in Hand“-Spendentag statt. Auch im Schweriner Funkhaus versammeln sich an diesem Tag von 6 bis 21 Uhr viele Prominente, um am NDR-Spendentelefon die Anrufe selbst entgegenzunehmen. Direkt zu erreichen sind dann unter anderem Ruderweltmeister Hannes Ozik, Musiker Uwe Hassbecker von der Band Silly, Landtagspräsidentin Birgit Hesse, Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt, Schauspielerin Annett Renneberg, Sozialministerin Stefanie Drese oder Jazzmusiker Andreas Pasternack. Natürlich machen auch viele Moderatoren und Moderatorinnen von NDR 1 Radio MV und dem Nordmagazin dabei mit. Alle nehmen sich dann Zeit für Gespräche mit den Hörern und freuen sich über jede Spende, die direkt am NDR- Spendentelefon unter der Nummer (0800) 637 006 entgegengenommen wird.

Monika Muth