Bald mehr Plätze in der Kita Regenbogen
AWO-Einrichtung reagiert auf große Nachfrage und erweitert mit Neubau den Krippenteil
Schwerin • Im Moment verbringen 207 Kinder ihren Alltag in der hellen und freundlichen Kita in der Weststadt. Bald werden es noch mehr sein, denn der Bedarf an Plätzen – vor allem für die Jüngsten – steigt stetig. Um die Bedingungen für die Mädchen und Jungen zu verbessern, wird der Krippenteil neu gebaut.
Es soll ein komfortabler Bereich entstehen, verrät Doreen Nordhaus, die Kita-Leiterin. Sie und ihr Team haben überlegt und genaue Vorstellungen, wie die neuen Räume für die bis Dreijährigen aussehen könnten. So entstehen ein neuer Bewegungsraum, ein Entspannungs- oder Snoezelraum und als Highlight ein modernisierter Kneippbereich mit Wassertretbecken und speziellen Duschen für verschiedene Anwendungen. Auch im Außenbereich rücken Bagger, Baumaschinen und Betonmischer an. Das wird eine aufregende Zeit nicht nur für die Planer und Verantwortlichen, sondern auch für die Kinder.
Schon im Jahr 2018 wurde in der AWO-Kneipp-Kita „Regenbogen“ fleißig gebaut, modernisiert und verschönert. Räume haben sich verändert, neue Funktionsräume sind dazugekommen und alles ist viel bunter geworden. Nun ist der Krippenbereich an der Reihe, dessen Kapazität sich von 45 auf 56 Plätze erhöht. „Bei den Planungen für die neuen Räume hat das Team immer mitentschieden“, sagt Petra Tesch, Teamleiterin des Krippenbereiches. „Wieviele Toiletten sind notwendig, wo werden die Waschbecken platziert oder wie werden die Räume am sinnvollsten genutzt?“ Das waren Fragen, die sie zusammen mit den Kollegen beantwortet hat.“
Auch die Eltern und der Elternrat sind über die geplanten Veränderungen informiert worden. Die neuen Krippenflächen werden vielfältiger nutzbar. So wird es keine extra Räume zum Schlafen, sondern Multifunktionsräume geben. Bis es soweit ist, entsteht Teil Eins der neuen Krippe. Anschließend ziehen zwei Gruppen dort hinein, damit die alten Gruppenräume abgerissen werden können. Danach beginnt Teil Zwei des Neubaus für die Kleinsten. Bauarbeiten bedeuten für die Kinder, interessante Dinge auf dem Gelände des Hauses zu beobachten und in das eigene Spiel miteinzubeziehen. „Das fördern wir, weil es das Verständnis für die Umgestaltungen unterstützt“, so Kita- Leiterin Doreen Nordhaus.
Steffen Holz