Auffrischungsimpfungen in den meisten Heimen zu bekommen

Die bisher erreichte Impfquote erreicht 80 Prozent

In den Pflegeheimen Mecklenburg-Vorpommerns sind die Auffrischungsimpfungen gegen Covid-19 nach Angaben des Sozialministeriums weit fortgeschritten und sollen bis Mitte November abgeschlossen sein.
Die Booster-Impfung muss jetzt wirklich schnell sein, Foto: pixabay

Schwerin • In den Pflegeheimen Mecklenburg-Vorpommerns sind die Auffrischungsimpfungen gegen Covid-19 nach Angaben des Sozialministeriums weit fortgeschritten und sollen bis Mitte November abgeschlossen sein. Bislang habe es in 202 von landesweit 253 Einrichtungen die sogenannten Booster-Impfungen gegeben, teilte das Ministerium unter Hinweis auf die Ergebnisse einer Umfrage unter allen Heimen mit. In 52 Fällen hätten Hausärzte, in 150 Fällen mobile Impfteams der Kreise und kreisfreien Städte die Impfungen vorgenommen.

Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) bezeichnete die damit erreichte Quote von 80 Prozent als sehr gut. «Es ist erfreulich, dass wir mit den Dritt-Impfungen in den Pflegeeinrichtungen schon sehr weit sind. Die Booster-Impfungen sind die wichtigste Schutzmaßnahme für die Bewohnerinnen und Bewohner in unseren Pflegeheimen», betonte Drese. Landesweit werden laut Ministerium rund 19.300 Senioren vollstationär betreut. Bis auf wenige, meist medizinisch begründete Ausnahmen hätten diese auch die bisherigen Impfangebote angenommen. Die Impfquote der Heimbewohner wurde mit über 90 Prozent angegeben.

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) mahnte schnelle Corona-Auffrischimpfungen für alle älteren Menschen an. «Wir werden in den nächsten Tagen alle Über-70-Jährigen, die zu Hause wohnen, anschreiben und ihnen diese Booster-Empfehlung nochmal mitteilen, die es von der Stiko gibt», sagte Schwesig am Sonntag im «Bericht aus Berlin» der ARD. Sowohl bei den Hausärzten als auch in den Impfstützpunkten könnten die dritten Spritzen verabreicht werden.

dpa-infocom