Immer für die Verkehrssicherheit im Einsatz

Die Aufgaben der Beschäftigten an und auf der Straße sind sehr vielfältig und verantwortungsvoll

Kai Bannow telefoniert mit dem kommunalen Ordnungsdienst. Ein Verkehrszeichen ist durch einen Unfall beschädigt und muss wieder aufgestellt oder ersetzt werden. Ein unvorhersehbares Ereignis, das zum Alltag des Sachbearbeiters gehört.
SDS-Sachbearbeiter Kai Bannow im Verkehrszeichenlager. Diese Parktafeln wurden in den vergangenen Wochen an den Elektroparkplätzen der Stadt aufgestellt, Foto: maxpress

Schwerin • Kai Bannow telefoniert mit dem kommunalen Ordnungsdienst. Ein Verkehrszeichen ist durch einen Unfall beschädigt und muss wieder aufgestellt oder ersetzt werden. Ein unvorhersehbares Ereignis, das zum Alltag des Sachbearbeiters gehört.

„550 Straßen gibt es in Schwerin. Wenn in jedem Straßenzug ungefähr 40 Schilder stehen, macht das 22.000 Verkehrsschilder, um die wir uns kümmern“, sagt Jens-Christian Monte, Sachgebietsleiter. Verantwortlich für die Aufstellung, Instandhaltung und Veränderung der Verkehrsleiteinrichtungen in der Stadt ist Sachbearbeiter Kai Bannow. Gemeinsam mit zwei Verkehrstechnikern plant er die Arbeiten an und auf den Straßen. Zurzeit sind seine Kollegen dabei, die Beschilderung der 20 Elektroparkplätze auszuführen. „Dazu nehmen wir das Pflaster auf, betonieren das Schild ein und bringen die Markierungen auf die Fahrbahn. Zusätzlich haben wir die Aufgabe, an den Automaten mit ,Park-Now-Funktion‘ die entsprechende Beschilderung vorzunehmen. Das sind nochmal 150 Tafeln“, so Kai Bannow.

Jeden Morgen und zum Feierabend stimmt er sich mit den beiden Verkehrstechnikern zum operativen Geschäft ab. Dann wird entschieden, welche Aufgaben zu erledigen sind. Zu den planbaren Tätigkeiten kommen Arbeiten aus Hinweisen über defekte, verschmutzte oder fehlende Verkehrszeichen durch Meldungen der Polizei, des Ordnungsdienstes oder über das Portal klarschiff.de. Neben diesen Aufträgen kümmern sich die Experten des SDS um den Bau und die Erhaltung von Schutzplanken, die Fahrbahnmarkierung und um Verkehrsleiteinrichtungen. „Zum Beispiel haben wir, um die Bauminseln in der Fritz-Reuter-Straße zu schützen, Parkstopper aus Kunststoff montiert. Die verhindern, dass die Autofahrer aus Versehen auf die Bauminseln fahren und die Bäume beschädigen“, sagt Kai Bannow. Eine Lösung, die von den Anwohnenden gut angenommen und vom SDS auch in anderen Straßen der Feldstadt umgesetzt wird.

Größere Einsätze gibt es für die Verkehrstechniker auch bei Veranstaltungen. „Dann müssen Absperrungen, Straßensperrungen und Einweisungen erfolgen, wie zum Beispiel beim Nachtlauf oder bei der Deutschlandtour der Radsportler, wo 80 Nebenstraßen dicht gemacht wurden. Das ging aber nur durch die Unterstützung vieler helfender Hände“, sagt Kai Bannow stolz.

maxpress/Steffen Holz