Falschinformationen über Versorgungsfähigkeit der Stadtwerke
Drückerkolonnen verbreiten Angst
Schwerin • Derzeit häufen sich bei den Stadtwerken Schwerin Meldungen über eine besonders perfide Masche von Drückerkolonnen im Direktvertrieb von Stromverträgen. Angeblich seien die Stadtwerke Schwerin in den kommenden Monaten versorgungsunfähig. Ein Wechsel des Anbieters werde daher dringend angeraten, um weiterhin mit Strom versorgt zu werden.
Als Beweis für diese unwahre Behauptung wird unter anderem die aktuell eingeschränkte Erreichbarkeit der Stadtwerke-Webseite angeführt. Dazu stellen die Stadtwerke Schwerin klar: „Zu keinem Zeitpunkt ist eine sichere Versorgung mit Strom, Gas, Wasser, Wärme und Telekommunikationsprodukten gefährdet. Diese Systeme laufen in einem abgesicherten und vollständig eigenständigen Netz und sind von keinerlei Einschränkungen betroffen. Die zweifelhaften Praktiken von Drückerkolonnen kritisieren wir schon länger. Dass in diesem Fall aber ganz bewusst mit der Unwahrheit gearbeitet wird, um bei den Betroffenen Angst zu schüren, überschreitet ganz klar eine moralische Grenze", betont Dr. Josef Wolf, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwerin.
Wie die Stadt Schwerin oder der Landkreis Ludwigslust Parchim, sind jedoch auch die Stadtwerke Schwerin von umfassenden technischen Beeinträchtigungen ihrer internen Prozesse durch einen Cyberangriff auf ihren IT-Dienstleister betroffen. Aus Sicherheitsgründen wurden alle Systeme herunterfahren. Einzig aus diesem Grund sind einzelne Bereiche der Stadtwerke-Webseite, wie der Preisrechner oder das Online-Portal, derzeit nicht erreichbar.
Der Kundenservice der Stadtwerke ist zur Zeit ausschließlich telefonisch unter (0385) 633-1403, 1447, 1474 oder persönlich in den Kundencentern (Mecklenburgstr. 1 und Eckdrift 43-45) für die Kunden erreichbar. Bei der Bearbeitung von Kundenanfragen kommt es jedoch aufgrund der technischen Einschränkungen zu längeren Wartezeiten.
Pressestelle LHS