Moderne IT ebnet digitales Lernen am RBB Technik

Rund 1,6 Millionen Euro werden in die IT-Ausstattung investiert

Die neue Berufsschule Technik in Lankow ist ein hochmoderner Gebäudekomplex und bietet für technische Ausbildungsberufe eine IT-Infrastruktur nach höchsten Maßstäben. Rund 1,6 Millionen Euro werden in die IT-Ausstattung investiert
V.l.: KSM-Kundenberater Enrico Epkes, RBB-Schulleiterin Petra Voß und die Koordinatorin der LHS Manuela Brandt, Fotos: SIS

Lankow • Die neue Berufsschule Technik in Lankow ist ein hochmoderner Gebäudekomplex und bietet für technische Ausbildungsberufe eine IT-Infrastruktur nach höchsten Maßstäben. Rund 1,6 Millionen Euro werden in die IT-Ausstattung investiert, davon kommen rund 730.000 Euro aus dem DigitalPakt des Bundes. Betreut wird das Bildungszentrum dabei von der KSM, dem ganzheitlichen IT-Dienstleister der Landeshauptstadt.

Gemeinsam mit der Landeshauptstadt setzt die KSM Digitalisierungsprojekte an den insgesamt 24 Grund-, Regional-, Förder- und Berufsschulen sowie Gymnasien um. Die IT-Ausstattung des Neubaus für das Regionale Berufliche Bildungszentrum (RBB) Technik in Lankow war dabei etwas ganz Besonderes: Unter Berücksichtigung der spezifischen Anforderungen im Rahmen der Berufsausbildung wurden 44 Unterrichtsräume, Labore, Werkstätten, Funktionsräume, Lehrerzimmer und Büros mit einer komplett neuen Systemlandschaft ausgestattet – darunter mit digitalen Tafeln, PCs, iPads, Monitoren und Dokumentenkameras, die alle mit dem kommunalen Rechenzentrum der SIS/KSM vernetzt sind. Insgesamt wurden mehr als 2.000 technische Endgeräte bereitgestellt.

Natürlich steht das Thema Digitalisierung auch bei den angebotenen Ausbildungsberufen im Fokus. Sowohl Schüler als auch Lehrer werden sich in den kommenden Wochen und Monaten mit den neuen Möglichkeiten vertraut machen. „Trotz einiger Kinderkrankheiten bin ich glücklich über den reibungslosen Umzug und die Bereitstellung sowie Einrichtung der Technik durch die KSM“, so Schulleiterin Petra Voß. Die Restarbeiten und die Überführung in den laufenden Service erfolgen in den kommenden Wochen. „Ende dieses beziehungsweise Anfang kommenden Jahres folgt dann die Erweiterung um das modernisierte Laborgebäude“, ergänzt Enrico Epkes von der KSM.

Vom neuen System und den Softwarelösungen mit entsprechender Lern-, Informations- sowie Simulationssoftware profitieren alle Ausbildungsberufe. Besonderer Stolz gilt den neu geschaffenen e-Laboren, die mit modernster Roboter- und Softwaretechnik ausgestattet wurden und die in den Berufsfeldern Elektrotechnik und Mechatronik (Foto rund) eingesetzt werden. Sie ermöglichen einen realitätsnahen Wissenstransfer für die Praxis.

Bei einem ersten Rundgang durch den neu gestalteten Gebäudekomplex zeigten sich sowohl Oberbürgermeister Rico Badenschier als auch KSM-Vorstand Matthias Effenberger von den neuen technischen Möglichkeiten beeindruckt und waren sich schnell einig: „Eine moderne Berufsausbildung braucht moderne Technik – schließlich werden hier die Fachexperten für die kommenden Jahre ausgebildet.“ Hier sei nicht nur die Stadt in der Pflicht, sondern auch das Land, denn neben der Hard- und Softwareausstattung bedarf es verstärkt digitaler methodisch-didaktischer Lernansätze – auch an den Berufsschulen.

KSM