Auf der Tonleiter von der Kita zur Uni

Lucas Pusch besuchte als Kind die Musik-Kita „Rappelkiste“ und studiert nun Trompete

Der heute 19-Jährige erinnert sich sehr gut an seine Zeit in der Kita „Rappelkiste“. „Zuvor habe ich nämlich eine andere Einrichtung besucht. Da bin ich nie gerne hingegangen. Aber ab der Kita in der Münzstraße war alles bestens“
Lucas Pusch besuchte als Kind die Musik-Kita „Rappelkiste“, Foto: mp

Schwerin • Der heute 19-Jährige erinnert sich sehr gut an seine Zeit in der Kita „Rappelkiste“. „Zuvor habe ich nämlich eine andere Einrichtung besucht. Da bin ich nie gerne hingegangen. Aber ab der Kita in der Münzstraße war alles bestens“, erzählt Lucas Pusch (Foto). Er ist sich sicher, dass die musikalisch geprägte Einrichtung seine Laufbahn mitbestimmt hat – neben seinen Eltern.

Diese sind nämlich ebenfalls musisch ausgebildet. Der Vater war Opernsänger und arbeitet inzwischen als Musikpädagoge, die Mutter ist Balletttänzerin und -lehrerin. Das Konzept der Kita „Rappelkiste“ stieß also auf viel Interesse und Wohlwollen bei Familie Pusch. Die Söhne Lucas und Anton besuchten beide die Einrichtung, kamen mit der Blockflöte in Kontakt, fühlten sich pudelwohl und tauchten seitdem weiter in die musikalische Welt ein. Heute singt Lucas Pusch, spielt Klavier und natürlich die Jazz-Trompete – denn diese studiert er an der Uni Dresden. Die musikalische Förderung in der Kita schätzt der junge Mann sehr. „Wir haben regelmäßig gesungen, die Zusammenarbeit mit der Kunst- und Musikschule ATARAXIA war toll und dazu kam ja dann auch noch die Bewegung zur Musik“, erinnert sich Lucas Pusch. „Die Kreativität der Pädagogischen Fachkräfte und die daraus entstandenen Angebote sind etwas Besonderes. Wir konnten uns frei entfalten und vieles ausprobieren.“

Seit seiner Schulzeit am Goethe-Gymnasium spielt der 19-Jährige in der Band „Highheel Sneakers“ und freut sich, dass endlich wieder Auftritte möglich sind. Das Studium der Trompete wird ihn noch mindestens vier Jahre begleiten. Und was dann kommen soll, überlegt Lucas Pusch noch in Ruhe. Seine Neugier auf Neues, die die Kita „Rappelkiste“ stets unterstützt hat, weitet sich gerade auf Videografie aus. So kann er sich nach der Uni durchaus einen Richtungswechsel vorstellen. Auch für die Frage nach einer Familie später ist es noch etwas früh. Aber wenn er Kinder haben sollte, ist Lucas Pusch sicher: „Ich würde auf jeden Fall eine musikalisch ausgerichtete Kita wie die ,Rappelkiste‘ für sie wählen.“

maxpress/jpl

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