Beteiligung steht ganz oben

Hort „Heine-Kids“ bietet Gestaltungsfreiräume in vielerlei Hinsicht

Der Hort „Heine-Kids“ begrüßt seine 198 Kinder und deren Eltern in einem topmodernen Gebäude an der Werderstraße.
Hortpädagoge Christoph Böhlke stellt sich im Spiel den kraftvollen Heine-Kids auf der großen Freifläche im Hof, Foto: Kita gGmbH

Werdervorstadt • Der Hort „Heine-Kids“ begrüßt seine 198 Kinder und deren Eltern in einem topmodernen Gebäude an der Werderstraße. Hier lässt sich in zahlreichen Funktionsräumen einiges lernen. darüber hinaus gilt es, nach der Schule abzuschalten und der Freizeit zu frönen.

„Wir möchten, dass unsere Hortkinder hier Dinge tun, die ihnen besonderen Spaß machen“, so Hortleiter Torsten Tiede. „Sie verfolgen ihre eigenen Interessen und können sich nach dem Unterricht austoben.“ Natürlich gibt es auch ein Hausaufgabenangebot im Hort, doch auf den fünf Etagen und beinahe 1.000 Quadratmetern laden viele Funktionsräume dazu ein, zu spielen, zu konstruieren, zu forschen, sich zu bewegen oder auch einfach mal zu entspannen. Zudem gibt es einen Medienraum – mit einer Bibliothek und einem Tonstudio, in dem die Kinder zum Beispiel den horteigenen „Heine-Rap“ eingesungen haben.

Bei allen Aktivitäten spielt ein viel zitierter Satz Heinrich Heines eine Rolle: „In uns selbst liegen die Sterne unseres Glücks“. Torsten Tiede ergänzt: „Uns ist es wichtig, dass die Kinder ihren Hortalltag und ihre Umgebung mitgestalten. Deshalb hängen zum Beispiel nicht irgendwelche Bilder in unseren großen Fluren, sondern gerahmte Kunstwerke von ihnen.“ Es gab sogar eine Vernissage.

Partizipation ist das Prinzip bei den Heine- Kids. „Den Gedanken der Kinder aufzunehmen, selbst wenn wir Pädagogen nicht sofort von einer Idee überzeugt sind“, so der Hortleiter, „ist echte Partizipation. Wir bleiben offen.“

maxpress/Janine Pleger