Querbeet durch den Vertrieb

Als Teamleiterin hat Kathrin Valentin schon viele Stationen hinter sich

Sie hatte schon immer gerne mit Kunden zu tun. Seit mittlerweile fünf Jahren arbeitet Kathrin Valentin beim NVS, stieg zunächst mit 20 Wochenstunden im Fahrkartenverkauf ein
Kathrin Valentin in ihrem Element beim Fahrkartenverkauf am Marienplatz, Foto: maxpress

Schwerin • Sie hatte schon immer gerne mit Kunden zu tun. Seit mittlerweile fünf Jahren arbeitet Kathrin Valentin beim NVS, stieg zunächst mit 20 Wochenstunden im Fahrkartenverkauf ein. Der Job gefiel ihr so gut, dass sie schnell auf 30 Stunden aufstockte. Seit dem 1. Juli 2020 ist sie als Teamleiterin Vertrieb unterwegs. Gerne betreut sie ihre Mannschaft aus fünf Ticketverkäufern und hängt sich auch rein, wenn es darum geht, Job und Familie unter einen Hut zu bringen.

Genau wie Dienstpläne und Führungsaufgaben liegen ihr noch immer die Schalter-Schichten am Herzen. „Der Vorort-Verkauf ist nach wie vor sehr beliebt“, sagt die 42-Jährige. Mit Engelsgeduld beantwortet sie jedes Anliegen – egal zu welchem Thema, egal ob gerade Schüler, Familien oder Senioren vor ihr stehen. „Die Kombi machts eben“, bringt sie ihre Liebe zu ihrer Profession auf den Punkt.

Als Vertrieblerin hat Kathrin Valentin schon eine lange Reise hinter sich gebracht. Ihre Weichen stellte sie mit einer Lehre als Einzelhandelskauffrau bei Aldi, danach ging buchstäblich die Post ab und sie tingelte 15 Jahre lang von einer Shop-In-Shop-Filiale zur nächsten – landete an Postschaltern, in einem Modemarkt für Koffer und Handtaschen, heuerte in einem Schreibladen an, jobbte in einem Futterhaus und bei Edeka.

„Beste Voraussetzungen für das Gewusel am Schalter oder im Kollegenkreis“, bemerkt sie lächelnd. In ihrer Freizeit fährt die geborene Schwerinerin, die genau wie ihr Mann in Lützow aufgewachsen ist, gerne Rad oder ist mit ihren beiden Kindern, ein 13-jähriger Sohn sowie eine sechsjährige Tochter, unterwegs. Zur Familie gehören auch zwei Bulldoggen. Ins Büro an der Ludwigsluster Chaussee fährt sie mit dem Auto. Wenn ein Dienst im Fahrkartenschalter am Marienplatz ansteht, steigt sie selbst in Bus oder Straßenbahn um. Bei Gelegenheit bleibt sie einfach etwas länger in der Linie 2 Richtung Hegelstraße. „Nur um zu gucken, was neu gebaut wurde oder was sich sonst so entlang der Strecke tut.“

maxpress/ms