Neue Brücke in der Diskussion

Idee aus dem Jahr 2017 soll der Stadt wieder vorgeschlagen werden

Die Freigabe der Radbrücke zwischen Dwang und Krösnitz war für  Silvio Horn, den Fraktionsvorsitzenden der Unabhängigen Bürger Anlass, über den Neubau der Stadionbrücke zu diskutieren.
So sah die alte Stadionbrücke vor dem Rückbau 2014 aus, Foto: maxpress

Schwerin • Die Freigabe der Radbrücke zwischen Dwang und Krösnitz war für Silvio Horn, den Fraktionsvorsitzenden der Unabhängigen Bürger Anlass, über den Neubau der Stadionbrücke zu diskutieren. Auf der kommenden Oktobersitzung der Stadtvertretung möchten die Abgeordneten seiner Fraktion dafür eine neue Initiative starten.

Abgerissen wurde die alte marode Brücke über der Ludwigsluster Chaussee im November 2014 (Foto). Seitdem schwelt die Diskussion über den Bau einer neuen Querung. Nun wird Silvio Horn konkret. „Die neue Dwang-Brücke ist vor wenigen Tagen übergeben worden. Jetzt muss man das damit verbundene Verkehrskonzept auch zu Ende denken und den Neubau einer kleinen Variante der ehemaligen Stadionbrücke für Fußgänger und Radfahrer angehen.

Das wäre der logische Schritt – alles andere bleibt Stückwerk. Denn Radfahrer, ganz egal ob Touristen oder Schweriner auf dem Weg von oder zur Arbeit, landen ansonsten an der viel befahrenen Ludwigsluster Chaussee und müssen eine komplizierte und radunfreundliche Querung der vierspurigen Allee nebst Straßenbahngleisen vornehmen“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der Unabhängigen Bürger. Vor vier Jahren wurde die Idee von den Stadtvertretern abgelehnt, nun haben sich die Bedingungen in der Klima- und Verkehrspolitik drastisch verändert.

Zudem gibt es berechtigte Forderungen nach Verbesserung der Radinfrastruktur in der Stadt. „Wir sollten daher Ernst machen und den Radverkehr zunehmend priorisieren. Deswegen setzen wir im zweiten Anlauf auf eine breitere Unterstützung aus der Kommunalpolitik“, so Silvio Horn.

maxpress/Steffen Holz