Neue Talente sind eingetroffen

Zum Schulstart in MV zogen junge Athleten zur Ausbildung ins Sportinternat der AWO in Lankow

Seit 2009 ist das schicke Gebäude im Lamprechtsgrund in Trägerschaft der AWO. Es liegt nicht weit entfernt von den Sportstätten, an denen Spitzensportler geformt werden und bereits Welt- und Europameister trainiert haben.
Seit 2009 ist das schicke Gebäude im Lamprechtsgrund in Trägerschaft der AWO. Es liegt nicht weit entfernt von den Sportstätten, an denen Spitzensportler geformt werden und bereits Welt- und Europameister trainiert haben. Fotos: maxpress

Lankow • Während die Mädchen und Jungen an den klassischen Schulen ein- bis zweimal Sport die Woche haben, steht hier täglich Training auf dem Stundenplan. Schwerin ist Olympiastützpunkt für Radsport, Boxen und Volleyball und bildet den Nachwuchs zu erfolgreichen Leistungssportlern aus.

Vielleicht werden die gerade frisch in das Sportinternat eingezogenen jungen Leute auch so erfolgreich wie Radsprinterin Lea- Sophie Friedrich oder Ruderer Hannes Ocik. Die Bedingungen sind auf jeden Fall gut. Die Nähe zwischen Schule, Trainigshallen und Internat bietet optimale Möglichkeiten, um sich voll und ganz dem Sport zu widmen. 51 Doppel- und zehn Einzelzimmer stehen den jungen Leuten im Internat zur Verfügung. Insgesamt zehn Erzieher und Sozialpädagogen kümmern sich 24 Stunden und sieben Tage die Woche um die Sporttalente. Dabei sind sie auch ein bisschen Elternersatz.

Steffen Holz

Emil Bismarck, 12 Jahre
Zuerst habe ich Fußball gespielt. Mein Stiefvater Torsten Kablau hat mich dann zum Radsport geholt. Er ist übrigens auch mein Trainer. Mir gefällt hier, dass uns in der Schule viel Verantwortung übertragen wird.

Mira Rosinski, 12 Jahre
Meine Disziplin ist der Radsprint. Durch eine Freundin bin ich zu diesem Sport gekommen. Im Sportinternat gefällt mir, dass man vieles selbst organisieren muss. Mein Vorbild ist Lea-Sophie Friedrich.