Bis Oktober neue Brücke für Fußgänger
Im Herbst kommen Schweriner und Gäste der Landeshaupstadt wieder einfacher in die Innenstadt
Schwerin • Seit Ende Juli sind für alle, die in die Innenstadt wollen, die groß ausgeschilderten Ausweichstraßen in Betrieb. Zum Schlosspark-Center und den Geschäften der Innenstadt geht es mit dem Auto vom Obotritenring durch die Voßstraße rein und die Fritz-Reuter-Straße wieder raus. Für die Fußgänger gibt es noch im Herbst eine extra Brücke, neben der alten Wallstraßenbrücke.
Bislang weichen die Anwohner und Gäste, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, über die Brücke Lobedanzgang aus, um die Brückenbaustelle zu umgehen. Im Oktober soll eine neue Möglichkeit hinzukommen. Doch bis dahin sind noch einige wichtige Arbeiten zu erledigen. Besonders aufwendig sind die Umverlegungen der Versorgungsleitungen, die auch zu kurzen Unterbrechungen führen können. „Die Einschränkungen in der Versorgung mit Strom, Gas und Wasser und in der Entsorgung des Abwassers werden nicht die Einschränkungen anderer Straßen- oder Brückenbaumaßnahmen übersteigen“, sagt Carsten Bierstedt von der städtischen Brückenbauverwaltung (Foto rund). Die Versorgungsleitungen müssen provisorisch für die Zeit der Baudurchführung auf die noch herzustellende Fußgängerbrücke umverlegt werden. Auch die derzeit unter den Gleisen verlaufende Abwasserleitung findet provisorisch auf der Fußgängerbrücke ihren Platz. Diese Umverlegungen erfordern den sogenannten Umschluss, das heißt, das Trennen von den derzeit im Bereich der Brücke verlaufenden Leitungen und den Anschluss an die Provisorien. Nur für die Zeit dieses Umschlusses wird es kurzzeitig Unterbrechungen der Versorgung geben, die allerdings für alle Betroffenen rechtzeitig angekündigt werden. In dieser Ankündigung werden auch die Zeit und die Dauer der Unterbrechung angegeben werden. Läuft alles nach Plan, wird die Fußgängerbrücke am 30.Oktober freigegeben werden.
Steffen Holz