Gedenkveranstaltung zum Jahrestag des Mauerbaus
Kranzniederlegung vor dem Landgericht Schwerin
Schwerin • Mit einer Kranzniederlegung an der Gedenktafel des Landgerichts Schwerin ehrten Mitglieder der Stadtvertretung die Menschen, die Opfer des sogenannten „antifaschistischen Schutzwalls“ gewesen sind und bei ihrer Flucht aus der damaligen DDR ums Leben kamen, oder unter der Unterdrückung des DDR-Regimes leiden mussten.
In seiner Rede erinnerte Stadtpräsident Sebastian Ehlers daran, die DDR-Geschichte mit allen Facetten weiterhin lebendig zu halten und den jungen Menschen nahezubringen. Anne Drescher, Landesbeauftragte für M-V für die Aufarbeitung der SED-Diktatur berichtete in ihrer Ansprache vom damaligen Umgang der DDR-Führung mit dem Mauerbau in Schulen, Medien und Politik. Anschließend legten Stadtvertreter der Fraktionen von CDU/FDP, der SPD, Unabhängige Bürger, DIE LINKE und von Bündnis90/Die Grünen, Blumengebinde und Kränze nieder. Zum Abschluss lud Jochen Schmidt von der Landeszentrale für politische Bildung zum Rundgang durch das Dokumentationszentrum für die Opfer der Diktaturen in Deutschland ein.
maxpress/sho