Concierge für eine Woche

WGS bot zum Einbau einer Videosprechanlage besonderen Service

Nikolas Giese war Ansprechpartner für Mieter und Besucher
Nikolas Giese war Ansprechpartner für Mieter und Besucher, Foto: WGS

Weststadt • Seit einem Jahr ist Nikolas Giese Auszubildender zum Immobilienkaufmann bei der WGS. Den Vermietungsbereich sowie die Abteilung Rechnungswesen hat er bereits kennengelernt. Eine besondere Aufgabe wartete Anfang August auf den 17-Jährigen: Gemeinsam mit zwei Kollegen übernahm er eine Woche lang den extra eingerichteten Concierge-Service für die Bewohner in der Bertolt-Brecht-Straße 19.

„Die 100 Wohneinheiten bekommen eine Videosprechanlage. Während der Arbeiten funktionieren die Klingeln nicht. Wer also zu Besuch kommt, meldet sich bei mir. Ich rufe dann beim Mieter an und informiere ihn über den Gast“, erzählte Nikolas Giese. Bei gutem Wetter begrüßte er die Besucher vor der Tür, in regnerischen Stunden hatte er seinen Empfang unten im Hausflur aufgebaut – mit einer langen Telefonliste der Mieter, WGS-Souvenirs, Flyern und Postkarten vor ihm auf dem Tisch.

Das machte ihn nicht allein zur Anlaufstelle für Besucher, sondern ebenso für die WGS-Mieter selbst. „Viele sprechen mich an und nutzen die Gelegenheit, um Fragen zu stellen. Wir sind gerne im Gespräch mit den Hausbewohnern“, sagte der Azubi. „Manche erkundigen sich noch einmal nach dem Mieterportal. Andere haben Fragen zur Bedienung der Videosprechanlage. Ich vermittle dann einen Techniker, der in der Wohnung alles in Ruhe erklärt.“ Die neue Videosprechanlage sowie der Concierge kamen bei den Mietern in der Bertolt-Brecht-Straße gleichermaßen gut an – schließlich handelt es sich in beiden Fällen um einen besonderen Service und um ein Wohngefühl, das von moderner Technik und Sicherheit geprägt ist.

maxpress/Janine Pleger

Mitbestimmen können

Mieter der WGS sollen sich lange in ihrer Wohnung wohl fühlen. Die Wohnungsgesellschaft bezieht sie daher bei vielen Projekten mit ein. Ziel der aktiven Mitgestaltung ist es, dass sich die Mieter mit den Maßnahmen in ihrem Quartier identifizieren und sich dort zuhause fühlen. Die WGS geht ins persönliche Gespräch mit Hausgemeinschaften, nutzt Mieterfeste oder bringt gezielte Umfragen auf den Weg, um Bedürfnisse rund ums Wohnen zu erfragen. Umso mehr Mieter sich beteiligen, umso nachhaltiger können sie Einfluss auf ihr Wohnumfeld nehmen. Von Vorschlägen zur Vorgarten- und Innenhofgestaltung über Ideen zum Fassadenanstrich bis hin zur Errichtung von Balkonanbauten – die Wohnungsgesellschaft Schwerin nimmt immer wieder gerne Vorschläge ihrer Mieter auf.

 

maxpress/Janine Pleger