Kommentar September 2021: „Alarmstufe Rot”
Holger Herrmann, Geschäftsführer maxpress
Liebe Leserinnen und Leser,
der Weltklima-Rat warnt in seinem Bericht vor Kontrollverlust und ruft die „Alarmstufe Rot“ aus. Bis zu diesem Zeitpunkt signalisierte „Alarmstufe Rot“ noch in meinem Kopf: Steven Seagal rettet als Koch die Welt vor Terroristen, die ein Kriegsschiff in ihre Gewalt gebracht haben und die Welt zerstören wollen. Nun ist diese Erinnerung überspeichert. Wir müssen mit der ausgerufenen Warnstufe weltweit nach Lösungen suchen, um unseren Planeten noch irgendwie zu retten. Wo ist also der „Koch“, der uns retten wird oder sollten wir alle besser selbst zum Kochlöffel greifen?
In Schwerin haben es sich Vereine, Unternehmen, Politiker, Initiativen und Privatpersonen zur Aufgabe gemacht, nicht nur den Zeigefinger mahnend in die Luft zu heben, sondern zu handeln. In der Klima Allianz Schwerin wird diskutiert, abgestimmt, innovativ gedacht und es werden neue Projekte vorgestellt. Nicht immer sind alle dabei einer Meinung, aber sie haben ein gemeinsames Ziel. Sie wollen den negativen Klimawandel zum Positiven verändern.
Verschiedene Aktionen sind dabei geplant und die Akteure kämpfen dabei um Aufmerksamkeit. Dazu gehört auch der erste Klima-Aktionstag in Schwerin. Hierzu sind alle eingeladen – die Kritiker, die Skeptiker, die Befürworter und die Macher. An diesem Tag dürfen offene Gespräche geführt werden. Ein Austausch für die Zukunft ist erwünscht, denn viele sinnvolle Projekte finden in Schwerin bereits statt, manche im Verborgenen und leise, andere mit viel Öffentlichkeit. Wichtig dabei ist: Ein Umdenken muss möglich sein und viele können mitmachen. Antworten geben die Partner der Klima Allianz Schwerin am 4. September auf dem Alten Garten.
Klimafreundliche Grüße,
Ihr Holger Herrmann