Der Rhythmus zum Stillen

Wichtige Tipps gibt es vor und nach der Geburt

Stillen sei wie Tanzen lernen, heißt es. Am Anfang manchmal etwas unbeholfen, finden Mutter und Kind mit den richtigen Tipps schnell einen gemeinsamen Rhythmus. In den Helios Kliniken Schwerin unterstützen Stillberaterinnen die Mütter dabei.
Stillberaterin Andrea ­Chmielewsk hilft den Müttern, Foto: Helios

Schwerin • Stillen sei wie Tanzen lernen, heißt es. Am Anfang manchmal etwas unbeholfen, finden Mutter und Kind mit den richtigen Tipps schnell einen gemeinsamen Rhythmus. In den Helios Kliniken Schwerin unterstützen Stillberaterinnen die Mütter dabei. Andrea ­Chmielewski hat auf der Wochenstation immer ein offenes Ohr.

Die Still- und Laktationsberaterin hilft etwa dann, wenn die Familie Unterstützung beim Bonding benötigt. „Das Bonding hilft, um in den ersten Stunden und Tagen, eine enge Beziehung zwischen Kind und Eltern herzustellen“, erklärt Andrea ­Chmielewski. „Die direkte Nähe durch Körperkontakt etwa ist ganz wichtig.“ Jeden Nachmittag dreht Andrea ­Chmielewski eine Runde bei den ­Müttern und zeigt die richtigen Tipps und Tricks. „Wir sind aber auch schon vor der Geburt für die werdenden Eltern da. Oder auch, wenn Mutter und Kind schon wieder zuhause sind.“ Dann finden die Termine im Moment noch online oder am Telefon statt. „Wenn es geht, werden wir auch unser Stillcafé wieder anbieten“, verspricht die Stillberaterin.

Dass die Nachfrage danach groß ist, zeigt sich auf der Station. Fürs nächste Jahr ist der Start der Weiterbildung für Kinderkrankenschwester Lena Viehstädt als dritte Stillberaterin geplant. Wer Fragen zum Thema Stillen hat, kann sich von Montag bis Freitag, 14 bis 16 Uhr telefonisch unter der (0385) 520 23 14 an Andrea ­Chmielewski wenden oder per E-Mail an ­familienzentrum.schwerin@helios-gesundheit.de einen Termin für ein Gespräch vereinbaren. Am zweiten Dienstag in jedem Monat gibt es dazu digitale Eltern-Infoabende. Die entsprechende Skype-Einladung steht kurz vor Start um 17 Uhr auf der Internetseite des Krankenhauses.

Patrick Hoppe