Kurse können wieder starten

Die Familienbildungsstätte möchte neue Wege gehen und freut sich auf viele persönliche Begegnungen

Es ist bunt, dick und doch handlich – das neue Jahresprogramm der Familienbildungsstätte der AWO. Zu bekommen ist es in Kitas, Arztpraxen oder im Stadthaus.
Grafikerin Anja Gyra hat die Zeichnungen für das kostenlos erhältliche Heft der AWO-Familienbildungsstätte angefertigt, Foto: maxpress

Schwerin • Es ist bunt, dick und doch handlich – das neue Jahresprogramm der Familienbildungsstätte der AWO. Zu bekommen ist es in Kitas, Arztpraxen oder im Stadthaus. Auf über 90 Seiten bietet das Heft zahlreiche nützliche Informationen für werdende Eltern und junge Familien.

In diesem Jahr möchte die Familienbildungsstätte neue Wege gehen: Die vier Sozialpädagoginnen freuen sich auf neue Räume im frisch gebauten Eltern-Kind-Zentrum in der Justus-von-Liebig-Straße als zweiten Standort und darüber, dass die Beratungen und Kurse wieder in Präsenz und in der Gruppe stattfinden können. Durch die Kursräume, das Bewegungsbad und die Eltern-Kind- Küche können den Eltern auch im Stadtteil Mueßer Holz neue Kurse angeboten werden. Dafür sucht die Familienbildungsstätte noch weitere Mütter und Väter, die sich als Kursleitende motiviert dieser Aufgabe stellen. „Das Interesse, mit Eltern und Kindern zu arbeiten und Dinge weiterzugeben, für die man selber brennt, ist dabei die wichtigste Voraussetzung“, sagt Andrea Reinelt, die Leiterin der Bildungsstätte.

Neu ist in diesem Jahr unter anderem das „Mutter-Baby-Singen“. Dabei geht es darum, dem Kind durch Singen die Stimme der Mutter in besonderer Weise vertraut zu machen. Der Kurs ist sowohl für Schwangere als auch für junge Mütter mit Baby geeignet. Alle Kurse können über das Bildungs- und Teilhabe- Paket (BuT) abgerechnet und gefördert werden. Wie das funktioniert, weiß Susanne Rehbein vom Projekt „KOMPASS ins Familienleben“. Die Expertin begleitet junge Eltern bei Ämterbesuchen oder hilft beim Ausfüllen von Anträgen für Sozialleistungen.

Gestartet sind auch wieder die beliebten PEKiP-Kurse, die lange nicht wie gewohnt stattfinden konnten. „Das Bedürfnis, sich zu treffen, ist während der Coronazeit deutlich gestiegen“, sagt Andrea Reinelt. „Dass jetzt in den Kursen persönliche Begegnungen möglich sind, ist ein Gewinn.“

AWO/Steffen Holz