Radweg am Faulen See wird hell und sicher

Bis zum Ende des Jahres soll der Weg in drei Abschnitten ausgebaut und modernisiert werden

Wer mit dem Rad am südöstlichen Ufer des Faulen Sees unterwegs ist, hat es ganz sicher bemerkt: Das Radeln auf dem unbefestigten Weg ist bei Regen und durch Pfützen schwierig.
Bis zum Ende des Jahres wird aus der unbefestigten Strecke ein komfortaber und sicherer Radweg, Foto: maxpress

Schwerin • Wer mit dem Rad am südöstlichen Ufer des Faulen Sees unterwegs ist, hat es ganz sicher bemerkt: Das Radeln auf dem unbefestigten Weg ist bei Regen und durch Pfützen schwierig. Das wird sich ändern, denn im September beginnt der SDS mit dem Bau eines befestigten Radweges.

Diese Arbeiten sind Bestandteil der Verbindungen zwischen den Radfernwegen Hamburg-Rügen und dem Residenzstädteradrundweg. In einer Machbarkeitsstudie zur Optimierung des Radfern-und Radrundwegenetzes der Landeshauptstadt aus dem Jahre 2015 war die jetzt anstehende Modernisierung des Radweges am Faulen See bereits ein wichtiger Bestandteil. In drei Bauabschnitten wird der Weg nun durch den SDS ausgebaut.

Die Asphaltierung erfolgt in zwei Schritten. Los geht es zwischen der Straße am Hexenberg und dem Franzosenweg. Der zweite und mit 880 Metern längste Abschnitt umfasst das Südufer des Faulen Sees. „Im drit- ten Abschnitt entsteht an der Straßenbahnhaltestelle Ostorf eine Fahrradrampe, um das Konfliktpotenzial zwischen Radlerinnen und Radlern sowie Fahrgästen zu reduzieren“, sagt SDS-Sachbearbeiterin Maren Dierkes.

Gebaut wird der insgesamt 1.170 Meter lange und 2,50 Meter breite Radweg bis Ende des Jahres. Zusätzlich zur neuen Asphaltdecke bekommt der Radweg eine insektenfreundliche LED-Beleuchtung. Gefördert wird das Projekt zu 75 Prozent aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und einer Landesförderung der Metropolregion Hamburg.

SDS/Steffen Holz

Maren Dierkes, Sachbearbeiterin

Schon oft bin ich die Strecke direkt am Faulen See gefahren und freue mich, bei dieser Baumaßnahme aktiv mitzuarbeiten. Die landschaftlich so schöne Wegeverbindung wird durch die neue Wegeoberfläche und die Beleuchtung noch attraktiver für Radfahrende. Auch die zwei weiteren Streckenbausteine tragen erheblich zum qualitativen Ausbau des Gesamtwegenetzes bei und sorgen so für einen höheren Radfahrkomfort.