Bauen für die Kleinsten der Kleinen
ZGM-Werkleiter Ulrich Bartsch über die Anforderungen an die Gebäude der Kita gGmbH
Schwerin • 15 Kitas und vier Horte der Kita gGmbH werden vom ZGM – dem Zentralen Gebäudemanagement der Stadt Schwerin – vermietet. Ulrich Bartsch ist seit 2012 Werkleiter und hat seitdem Modernisierungen und Neubauten zahlreicher Einrichtungen begleitet.
„Das sind immer spannende Projekte“, sagt er und spricht dabei auch für seine Mitarbeiter. Alle gemeinsam wollen für die Kinder etwas Schönes schaffen. Das geschieht mit viel Einsatz – persönlich und finanziell: Etwa 20 Millionen Euro sind seit Gründung des ZGM im Jahr 2005 in Sanierungen und Neubauten für die Kita gGmbH geflossen. Die Ergebnisse können sich immer sehen lassen: „Aus einer alten Kaserne ist zum Beispiel der Hort Mitte in der Friedenstraße geworden“, erläutert Ulrich Bartsch.
„Die Anforderungen an Rettungswege oder etwa die Abschottung des Flures mussten komplett neu überdacht werden.“ Andere Kitas werden nicht saniert, sondern erhalten einen Ersatzbau, weil es anders nicht mehr möglich ist. Die Kitas „Feldstadtmäuse“, „Nandolino“ und „Gänseblümchen“ warten auf die finalen Entscheidungen dazu und auf den Startschuss.
Doch nicht nur die gesetzlichen baulichen Anforderungen spielen bei den Gebäuden für die Kita gGmbH eine Rolle, sondern – anders als vor Jahrzehnten – vor allem die Ausrichtung aufs pädagogische Konzept. „Die Kita ,Wirbelwind‘ verfügt zum Beispiel über ein Kneipp-Becken und eine Infrarotsauna. Und die ,Kirschblüte‘ mit Nachhaltigkeitskonzept hat eine Erdwärmepumpe und eine Photovoltaikanlage“, schwärmt Ulrich Bartsch.
„Die Kita gGmbH ist mir der liebste Mieter. Für die Kleinsten der Kleinen zu bauen, macht meisten Spaß“, fasst der Werkleiter des ZGM zusammen.
Kita gGmbh/Janine Pleger