Auch der größte Mediziner fing klein an

Emotionale Kampagne zum Start der MSH-Studenten erinnert an den eigenen Antritt im Krankenhaus

Die Vorfreude steigt – in vier Monaten ist es soweit und die ersten Studierenden der MSH Medical School Hamburg beginnen mit dem klinischen Part ihres Humanmedizin-Studiums. Deshalb startet das Krankenhaus nun die intensive Phase der Begleitung vor Ort.
Die Studierenden waren bei dem Fotoshooting für die Plakate gerne dabei, um den neuen Kollegen ihre Vorfreude auf die klinische Arbeit zu zeigen, Fotos: Oliver Borchert

Schwerin • Die Vorfreude steigt – in vier Monaten ist es soweit und die ersten Studierenden der MSH Medical School Hamburg beginnen mit dem klinischen Part ihres Humanmedizin-Studiums. Deshalb startet das Krankenhaus nun die intensive Phase der Begleitung vor Ort. Alle Mitarbeitenden sollen mitgenommen werden, wenn es um das Thema MSH geht.

Im Haus hängen ab sofort an prominenter Stelle Plakate mit ausgewählten Studierenden. Sie erzählen, worauf sie sich am meisten freuen. In folgenden Reihen erinnert sich die Ärzteschaft an ihre Anfänge in der Medizin – darauf hinzuweisen, dass jeder mal klein angefangen hat, ist das Ziel der Kampagne. Dazu gibt es Infos über den Podcast für die Mitarbeitenden, Gesprächsrunden oder den hauseigenen TV-Sender.

Der 22-jährige Tim Mewes freut sich darauf, endlich mit dem den praktischen Teil des Studiums zu starten. Auch wenn es immer mal Einblicke gab – nun immer mehrere Wochen am Stück im Krankenhaus und am Patienten zu arbeiten, ist für ihn noch einmal etwas anderes. Die 19-jährige Hanna Holland blickt voller Spannung auf die Zusammenarbeit mit dem Team im Haus.

Das gilt umgekehrt genauso, denn gerade der erste Jahrgang wird einen Eindruck hinterlassen, wie die Kooperation funktionieren wird. Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier schickte deshalb per Videobotschaft die Bitte, sich gut um die Studierenden zu kümmern. Das gelte neben der Ausbildung zu guten Medizinern auch mit Hinblick auf das Stadt- und vor allem auf das Nachtleben.

Dadurch, dass die jungen Menschen auch in Schwerin wohnen werden, stehe dies vor einer positiven Veränderung, heißt es im Video. Wenn alles läuft wie geplant, werden nach drei Jahren rund 500 Studierende vor Ort sein.

Helios/Patrick Hoppe