Engagement für gutes Klima
Stadtwerke kümmern sich langfristig und nachhaltig um Umwelt- und Ressourcenschutz
Schwerin • Das Ziel ist klar: Schwerin möchte bis 2050 CO²-neutral werden. Dafür setzen sich die Stadtwerke als Gründungsmitglied der Klima-Allianz von Beginn an ein. Auf vielfältige Weise werden die Möglichkeiten, erneuerbare Energien für die Gewinnung von Strom und Fernwärme einzusetzen, von den Stadtwerken erfolgreich umgesetzt.
Dazu sind die Stadtwerke in den Arbeitsgruppen Mobilität und Öffentlichkeitsarbeit aktiv. Darüber hinaus engagiert sich die WAG in der Arbeitsgruppe Ressourcenschutz. Außerdem gibt es die Arbeitsgruppe Klimaneutrales Bauen und Stadtentwicklung. Jede Gruppe arbeitet eng mit den Ämtern der Landeshauptstadt zusammen, auch um kurze Entscheidungswege zu ermöglichen. „Wir machen bei der Klima- Allianz mit, weil Klimaschutz bei uns ganz oben auf der Agenda steht“, sagt Dr. Josef Wolf, Geschäftsführer der Schweriner Stadtwerke.
So betreiben die SWS diverse Anlagen zur umweltfreundlichen Energieerzeugung. Dazu zählen die Biogas-Anlage, verschiedene Photovoltaikanlagen und eine Power- to-Heat-Anlage. Einen bedeutsamen Beitrag wird zukünftig die Geothermieanlage im Stadtteil Lankow leisten, mit der bis zu 15 Prozent des Fernwärmebedarfs der Landeshauptstadt erneuerbar und nachhaltig erzeugt werden.
Die mit Bio-Erdgas und teilweise mit Strom betriebene Fahrzeugflotte untermauert die Bemühungen der SWS. Um mehr über die Aktivitäten zu informieren und Maßnahmen anschaulich zu vermitteln, plant die Klima-Allianz für den 4. September einen Aktionstag unter dem Titel „Checkpoint Klima-Allianz“. Dort wollen die Mitglieder gemeinsam mit weiteren Partnern die Arbeit und konkrete Projekte vorstellen. Eines der derzeitigen Schlüsselthemen ist die umweltfreundliche Mobilität, die nicht nur beim Schweriner Nahverkehr, sondern auch bei den Stadtwerken eine wichtige Rolle spielt.
SWS/Ute Becker-Frenzel