Beifall für Balkonaktion
Crowdinvesting-Projekt der WGS erlebte einen großen Zuspruch
Großer Dreesch • Schon im Oktober ist der Baubeginn angesetzt und rund fünf Monate später sollen die Mieter der Anne- Frank-Straße 5-10 auf ihren neuen Balkonen entspannen können. Schnelligkeit zeigte sich bereits beim Start des Crowdinvesting- Projekts: Nur vier Stunden nach Freischaltung der Plattform war die Summe von 770.000 Euro erreicht.
„Das war spitze – ein grandioser Auftakt“, so WGS-Geschäftsführer Thomas Köchig. Für die Wohnungsgesellschaft Schwerin ist dies das zweite Projekt unter Beteiligung der Schweriner. „Wir haben damals wie heute gute Erfahrungen damit gemacht. Es ist sinnvoll, die Kraft, die in der Region liegt, zu nutzen.“ Die Anleger konnten sich ab einer Summe von 250 Euro beteiligen. 245 Investoren sind zusammengekommen. Die Wohnungsgesellschaft selbst steuert mindestens 45.000 Euro bei, denn die Bausumme beträgt rund 815.000 Euro.
Mieterin Erika Krauß ist begeistert. Sie wohnt seit 13 Jahren in einer der 55 Wohnungen, die zukünftig einen größeren Balkon mit farbenfroher Markise bekommen. Die Fassade erhält zudem einen frischen Anstrich. Beim Crowdinvesting hat sich die Mieterin selbst beteiligt. Damit unterstützt sie ein regionales Projekt und leistet wie alle Anleger einen positiven Beitrag fürs Stadtbild.
maxpress/Janine Pleger
Online-Meeting mit Handwerkern
Schwerin • Das große jährliche Treffen mit rund 80 Handwerkspartnern musste pandemiebedingt ausfallen. „Dennoch stärkt die WGS den Kontakt zu den Handwerkern. Dazu haben wir zweistündige Online-Treffen mit den einzelnen Betrieben ins Leben gerufen“, erläutert Kerstin Freitag, Sachbearbeiterin für die Handwerker- und Dienstleistungskoordination bei der WGS. „Seit April führen wir pro Woche bis zu fünf Gespräche. Geplant sind sie erstmal bis Mitte Juni.“ Darin geht es um aktuelle Fragen sowie die Auftragsabwicklung der Handwerker und die Kommunikation untereinander. „Das direkte Feedback ist uns wichtig und soll die Zusammenarbeit stärken“, so Kerstin Freitag. Die Online-Gespräche sind sehr produktiv, jedoch hofft die Sachbearbeiterin auf ein baldiges persönliches Treffen. „Wir sagen über den Bildschirm natürlich Danke, aber wenn wir einander gegenüberstehen könnten, wäre es noch viel herzlicher.“
maxpress/Janine Pleger