Ein Narrenspiel mit Charme

Mit „Die Schildbürger” lädt das Schauspielensemble zu einem amüsanten Sommertheatererlebnis ein

Vor der einmaligen historischen Fassade des Schweriner Schlossinnenhofes präsentiert das Mecklenburgische Staatstheater Die Schildbürger im Rahmen der SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN.
Ab 12. Juli treiben die klugen Bürger von Schilda ihre tolldreisten Spiele im Schlossinnenhof Schwerins, Foto: MST Schwerin

Altstadt • Vor der einmaligen historischen Fassade des Schweriner Schlossinnenhofes präsentiert das Mecklenburgische Staatstheater Die Schildbürger im Rahmen der SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN. Das Narrenspiel war bereits für den Sommer 2020 vorbereitet worden und musste dann abgesagt werden.

Voraussichtlich ab 12. Juni werden die Schildbürger ihre berühmt berüchtigten Streiche nun endlich vorführen. Die Bürger von Schilda leiden schwer unter ihrer Weisheit, denn ihr Erfindungsreichtum und ihr kluger Rat sind überall auf der Welt so sehr gefragt, dass sie einfach nicht in Ruhe leben können. Da hilft ihnen nur eins – sich blöd stellen.

So hecken sie eine Reihe von Schelmenstreichen aus, um der Welt ihre Dummheit zu beweisen und um endlich wieder entspannt leben zu können. Licht in Säcken und Eimern ins Dunkel des Rathauses zu bringen, Salz zu säen oder der Versuch, eine im See versenkte Glocke wiederzufinden, sind nur einige ihrer berühmten Narreteien.

Neben Till Eulenspiegel gelten „Die Schildbürger“ als eine der populärsten Sammlungen deutscher Schelmen- Geschichten. Regisseur Martin Nimz inszeniert in dieser Saison zum ersten Mal bei den SCHLOSSFESTSPIELEN SCHWERIN und gibt damit gleichzeitig seinen Abschied als Schauspieldirektor des Mecklenburgischen Staatstheaters.

Zusammen mit dem spielfreudige Schauspielensemble lässt Nimz die urkomischen und doppelbödigen Schildbürger- Streiche im Innenhof des Schweriner Schlosses wiederaufleben. Vor dieser faszinierend schönen Architektur und den Kulissen von Ausstatter Joachim Hamster-Damm entfaltet sich das tolldreiste Spiel der Bürger von Schilda besonders eindrücklich.

Mit Witz und Aberwitz gehen die Streiche bis an die Schmerzgrenze und schwanken zwischen Bürgerpflicht und Privatinteresse. Am Ende zeigt das Schicksal, dass dummes oder kluges Verhalten oft nur eine Auslegungsfrage ist, jedoch nie ohne Folgen bleibt.

Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin

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