Schweriner Einzelhandel kann ab Donnerstag öffnen

Inzidenz bleibt mit 9 Neuinfektionen stabil bei 35,6

Schweriner Einzelhandel kann ab Donnerstag öffnen
Unter anderem dürfen auch die Läden im Schlosspark-Center wieder öffnen, Foto: maxpress

Schwerin • Mit 9 Neuinfektionen am Dienstag stabilisiert sich die 7-Tage-Inzidenz in Schwerin deutlich unterhalb der Marke 50, sie liegt jetzt bei 35,6 Fällen je 100.000 Einwohner. Jeweils 4 Neuinfektionen wurden aus der Erstaufnahmestelle des Landes in Stern Buchholz und über Hausärztinnen und Hausärzte gemeldet. Eine weitere betrifft eine Kontaktperson in der Quarantäne. Aktuell gibt es in der Landeshauptstadt 130 aktive Infektionen (absolut 2666). 2430 Frauen und Männer gelten als genesen. In der Klinik werden aktuell 3 erkrankte Schwerinerinnen und Schweriner behandelt.

Bei den Testungen an den wieder geöffneten Schulen in Schwerin hat sich ein positiver Schnelltest an der Werner-von-Siemens-Schule als Neuinfektion bestätigt. Er bleibt jedoch ohne Auswirkungen auf den Schulbetrieb. Die Neuinfektionen in der EAE betreffen eine Familie, die nach der Neuaufnahme im Rahmen des Hygienekonzeptes unmittelbar isoliert werden konnte und somit in der Einrichtung keine zusätzlichen Kontakte hatte.

Der Corona-Krisenstab der Landeshauptstadt hat auf Basis der stabilen Infektionszahlen entschieden, den stationäre Einzelhandel in Schwerin ab Donnerstag, dem 20. Mai 2021, wieder zu öffnen. Zudem werden auch die Maskenpflicht und das Alkoholverbot auf dem Marienplatz sowie die in Schwerin strengere Quadratmeterbegrenzung im Einzelhandel ab 20. Mai ebenfalls aufgehoben. Die entsprechenden Allgemeinverfügungen werden am Mittwochvormittag unter www.schwerin.de/bekanntmachungen veröffentlicht. Weitere Lockerungen, die z.B. Kontaktbeschränkungen, die Öffnung der Gastronomie und des Tourismus betreffen, werden durch die neuen Corona-Landesverordnung auf Landesebene geregelt.

Am Samstag Sonderimpfaktion auf dem Großen Dreesch

Das Schweriner Impfzentrum bereitet für den Samstag eine Sonderimpfaktion ohne Priorisierung mit dem Coronavirus-Impfstoff von Johnson & Johnson vor. Geimpft werden soll in der Zeit von 9.30 bis 15.30 Uhr an zwei Standorten – zum einen im Gebäude der ehemaligen Postfiliale Am Berliner Platz 4, das derzeit auch als Testzentrum genutzt wird, zum anderen im Bildungs- und Bürgerzentrum Campus am Turm in der Hamburger Allee 124 im Mueßer Holz. „Wir werden bei dieser Sonderaktion den Vektor-Impfstoff von Johnson & Johnson verwenden, bei dem nur eine Impfung erforderlich ist. Die Impfreihenfolge ist für den Impfstoff bereits seit letzter Woche aufgehoben“, sagt Impfmanager Dr. Stephan Jakobi. Die Impfung kann auch für Personen unter 60 Jahren nach Aufklärung und Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.

Die wohnortnahe Impfaktion richtet sich vorzugsweise an Bewohner:innen der Stadtteile Großer Dreesch, Neu Zippendorf und Mueßer Holz sowie an Schwerinerinnen und Schweriner. Es stehen ca. 700 Impfdosen zur Verfügung. In der Landeshauptstadt sind in der laufenden Woche etwa 1650 Erstimpfungen und 2200 Zweitimpfungen geplant. Für das Impfzentrum in der Sport- und Kongresshalle werden zurzeit über die Impfhotline des Landes Termine an Personen der Prioritätsgruppe 3 vergeben. Aus dieser Prioritätsgruppe wurden bereits einzelne in Schwerin tätige Berufsgruppen durch mobile Teams unabhängig vom Wohnort bevorzugt geimpft. Dazu zähle Lehrkräfte der weiterführenden Schulformen, Mitarbeiter von Feuerwehr, THW, Katastrophenschutz sowie teilweise der Polizei.

Pressestelle LHS