Therapie ganz im Sinne des Patienten

Schwerin • Wer einen Unfall oder eine Operation hatte, macht nach dem Krankenhausaufenthalt für gewöhnlich eine Reha. Um wieder gesund und arbeitsfähig zu werden, sind verschiedene Behandlungen wie Physiotherapie, Lymphdrainage oder Massage möglich. In welcher Einrichtung die Rehabilitation erfolgen soll, dürfen Patienten laut Sozialgesetzbuch aussuchen. Patienten haben also Mitspracherecht – genauer gesagt greift das gesetzlich geregelte Wunsch- und Wahlrecht.

Es dient dazu, die individuellen Bedürfnisse der Patienten zu berücksichtigen und die Behandlung bestmöglich und sinnvoll auf die Lebensumstände des Patienten abzustimmen. Schließlich ist die Motivation dann eine höhere, die Reha überhaupt anzutreten. „Wenn der Patient mitbestimmen kann, ist die Einstellung eine ganz andere. Der Patient weiß ,Das ist das Beste, was ich in meiner Situation für mich tun kann‘ und hält die Reha mit Freuden durch“, sagt Marie Päplow, Sozialberatung beim Rehazentrum Schwerin. Das, was Patienten während der Reha lernen, soll außerdem dauerhaft in den Alltag integriert werden und die Gesundheit wie auch Arbeitskraft so möglichst lange erhalten.

In einer ambulanten, wohnortnahen Reha kann dieses Ziel optimal umgesetzt werden, denn das Umfeld, die Familie, die Freunde und auch der Arbeitgeber sind bereits in unmittelbarer Nähe. Dementsprechend fühlen sich Patienten auch weniger allein. Darüber hinaus entstehen keine Zuzahlungen für sie. Neben der reinen Behandlung wird auch mit Aufklärung, Schulung und Beratung dazu beigetragen, dass Patienten künftig ihr Leben selbstbestimmter bestreiten können.

Wer mehr über den Zugang zur Reha erfahren möchte, wird unter www.reha-schwerin.de/ambulante-reha/auswahl-der-richtigen-leistung fündig oder wendet sich bitte an den Patientenservice unter (0385) 395 78 14.

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