Ab Juli Umleitung über die Voßstraße

Erneuerung der Wallstraßenbrücke wird sorgfältig bis zum Baubeginn im Sommer vorbereitet

In der Wallstraße tut sich seit ein paar Wochen einiges. Verkehrsschilder wurden aufgestellt, die Straße wurde verbreitert und Umleitungen für die kommenden Bauarbeiten vorbereitet.
Die Vorbereitungen für den Abriss und Neubau der Wallstraßenbrücke laufen bereits. Ab Juli wird der Verkehr in die Innenstadt über die Voßstraße umgeleitet, Foto: maxpress

Schwerin • In der Wallstraße tut sich seit ein paar Wochen einiges. Verkehrsschilder wurden aufgestellt, die Straße wurde verbreitert und Umleitungen für die kommenden Bauarbeiten vorbereitet. Der Grund: Die Eisenbahnbrücke in der Wallstraße wird ab Juli abgerissen und neu gebaut.

Die Substanz der Brücke ist so schlecht, dass keine Alternative zum Abriss und Neubau besteht. Die letzten der inzwischen vierteljährlich durchgeführten Sonderprüfungen haben ergeben, dass die Schadenszunahme sich erheblich beschleunigt, sodass das Eintreten von Einsturzgefahren kurzfristig befürchtet werden muss. Voraussichtlich ab 6. Juli wird mit dem Abriss der Brücke begonnen und der bisher über die Wallstraße geführte Zugangsverkehr zur Innenstadt über die Voßstraße geleitet. Der aus der Innendstadt in Richtung Obotritenring abfließende Verkehr wird über die Fritz-Reuter- Straße geleitet.

Die Vorbereitungen dafür begannen bereits Mitte März und sind inzwischen abgeschlossen. Um den Besucherund Lieferverkehr zu den Handelsfilialen und Gewerbeeinrichtungen störungsfrei zu halten, wurde die Einfahrt vom Obotritenring in die Voßstraße verbreitert. Der aus der Fritz- Reuter-Straße abfließende Verkehr wird in der Wallstraße auf zwei Fahrspuren geführt. Um die Wittenburger Straße nach dem Beginn der Bauarbeiten im Juli als Zufahrt in die Innenstadt zu entlasten, wird die Voßstraße Hauptzufahrtsstraße zum Schlosspark- Center. Dabei wird die Voßstraße zur Einbahnstraße. Von da geht es weiter auf die Wittenburger Straße Richtung Parkhaus Schlosspark-Center. Der Rückweg aus der Innenstadt führt ab der Sperrung der Wallstraßenbrücke über die Wittenburger und die Fritz-Reuter-Straße.

Bevor der Abriss und der Neubau der maroden Wallstraßenbrücke beginnen kann, sind seit Ende April die Spezialisten der Kampfmittelbeseitigung dabei, den Baustellenbereich des Brückenumfeldes nach Munition aus dem zweiten Weltkrieg zu untersuchen. Unterstützt werden sie dabei von Experten des Munitionsbergungsdienstes. Während dieser Arbeiten ist der Kreuzungsbereich Wallstraße-Eisenbahnstraße zeitweise nur eingeschränkt befahrbar und der Verkehr wird durch mobile Ampeln geregelt. Die Zufahrt zum Schlosspark-Center ist aber jederzeit gewährleistet. Auch die Marienplatz- Galerie, die Schweriner Höfe oder das Modehaus Kressmann sind weiterhin über diese Zufahrt oder über die Wismarsche Straße erreichbar.

Steffen Holz

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