Kitas in guter Nachbarschaft

Parchim • Insgesamt 6.000 Quadratmeter Platz stehen dem Nachwuchs zum Spielen, Toben und Entdecken in den beiden Einrichtungen zur Verfügung. Während die Kleinen aus dem „Spatzennest” die Natur auf dem Spielplatz und in der naturnahen Umgebung erleben, geht es für die Nachbarskinder aus der „Villa Kunterbunt” sportlich und bewegt durch den Tag. Noch in diesem Jahr stehen für beide Einrichtungen größere Veränderungen an.

Auf dem Hof stecken bereits rotmarkierte Holzpfähle im Boden. Auf der damit begrenzten Fläche entsteht ein Anbau, in dem nach Fertigstellung die Krippenkinder der „Villa Kunterbunt” und ein Teil der „Spatzennest- Kinder” betreut werden. Saniert wird aber auch das aus den 80er-Jahren stammende Gebäude der Kita „Spatzennest”. Nach den abgeschlossenen Bauarbeiten entsteht Platz für insgesamt 177 Kinder.

„Natürlich gucken die Eltern der Kinder nicht nur nach der Entfernung vom Wohnort zur Einrichtung, sondern auch nach dem Konzept”, sagt Heike Egerland, die Leiterin der Kita „Spatzennest”. „Wir setzen auf Natur und haben vier pädagogische Fachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung „Facherzieher für Ökologie und Umwelt” im 18-köpfigen Team.” Viele Spielelemente sind aus Holz, es gibt Naschecken mit Himbeeren und des Öfteren geht es mit den Kindern in den Wald.

In der „Villa Kunterbunt” steht die Bewegung im Vordergrund der einrichtungsspezifischen Konzeption. Auf dem Hof spielen die jungen Sportler Basketball oder turnen auf den Gerüsten. Das zum Sport auch Training gehört, bewiesen die Kleinen, als sie vor zwei Jahren für den Parchimer Triathlon am Wockersee geübt und mitgemacht haben. „Geschwommen sind wir nicht, aber beim Laufen und beim Kinderradfahren waren unsere Schützlinge mit dabei”, sagt Kitaleiterin Diana Schröder stolz.

Alle Kinder, Eltern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehen jetzt dem Umbau mit Spannung entgegen.

sho