Sich und die Umwelt sehen
„Frei-Zeit-Hort“ vermittelt Kindern ein positives Selbstkonzept
Werdervorstadt • „Wenn das Kind lachend auf dem Schulhof steht, selbst entscheidet, wohin es geht – zwischen Hausaufgaben, AGs und freiem Spiel, es ihm niemals wird zu viel“, lautet eine Gedicht-Zeile zur Einrichtung. Der Frei-Zeit-Hort fördert das positive Miteinander der Kinder, um einander und anderen Gutes zu tun und sich dabei frei zu entfalten.
„Frei-Zeit besteht nicht im Nichtstun, sondern in dem, was wir sonst nicht tun.” So lautet das Motto des Frei-Zeit-Horts. Nach der Schule sollen Kinder also wirklich frei haben, spielen und entdecken. Gleichzeitig können die 264 Kinder bei der offenen Hortarbeit durchaus lernen, und zwar beim Konstruieren, Kochen und Forschen, Hausaufgaben machen und Sport. Entspannung steht ebenso auf dem Programm.
„So erlernen die Kinder spielerisch Mitbestimmung, Zeiteinteilung und Selbstorganisation – und zwar auf 780 Quadratmetern in 14 Funktionsräumen“, fasst Hortleiterin Nicole Schmidt zusammen. Projektarbeiten gibt es ebenfalls, zum Beispiel zum Thema Nachhaltigkeit.
Mit den „Papierfressern“ haben die Kinder zum Beispiel bunte Abfallbehälter gebastelt und sich mit Recycling auseinandergesetzt. „Unsere Kinder entwickeln so einen Blick für die eigenen Bedürfnisse und für ihre Umwelt“, so Nicole Schmidt.
jpl