Seit 60 Jahren ihr Zuhause

Eleonore Schöppke liebt ihre Wohnung seit vielen Jahrzehnten

Drei Zimmer und 65 Quadratmeter Wohnfläche erwarteten Eleonore Schöppke 1961 am Karl-Liebknecht-Platz. Damit begann für sie, ihren Mann und die beiden Kinder ein ganz neues Wohnen.
Die WGS gratulierte der Mieterin Mitte April mit Blumen und Präsenten zum 60. Mietjubiläum, Foto: maxpress

Feldstadt • Drei Zimmer und 65 Quadratmeter Wohnfläche erwarteten Eleonore Schöppke 1961 am Karl-Liebknecht-Platz. Damit begann für sie, ihren Mann und die beiden Kinder ein ganz neues Wohnen. „Wir hatten zuvor nur ein Zimmer mit Küchenbenutzung“, erzählt die heute 87-Jährige.

„Durch gute Leistungen bei meiner Arbeit auf dem Schlachthof bekam ich diese Wohnung. Die Lage hatte ihr gefallen, doch wichtig war das damals nicht. „Gott sei Dank, eine Wohnung – das war das Wesentliche.“ Die WGS gratulierte der Mieterin Mitte April mit Blumen und Präsenten zum 60. Mietjubiläum.

An vieles erinnert sich Eleonore Schöppke gerne: Der Zusammenhalt in der Hausgemeinschaft war groß gewesen. Gemeinsame Feiern – zum Beispiel zum 1. Mai – fanden im Keller statt. Da wurde die Waschküche zum Partyraum. Darüber hinaus feierte die ganze Familie oft in den eigenen vier Wänden: „Was haben wir zu alten Schlagern getanzt“, schwärmt die Seniorin. Heute muss sie sich zwar auf dem Weg in die Wohnung in der dritten Etage schon einmal auf eine Treppenstufe setzen und verschnaufen, aber sonst sieht Eleonore Schöppke keinesfalls aus wie 87. „Dafür muss man was tun“, sagt sie lachend und verweist selbstbewusst auf regelmäßige Kosmetikbehandlungen.

Sie legt Wert auf ein gepflegtes Äußeres. Genauso wichtig war ihr früher die Weiterentwicklung im Beruf. Die Mieterin blickt auf eine Vielzahl an Erfahrungen zurück: Sie war Bank- und Handelskauffrau, hat im Rat der Stadt gearbeitet sowie in der Kammer der Technik. Schließlich übernahm Eleonore Schöppke den Gemüseladen im Erdgeschoss des Nebenhauses und als sie in Rente ging, wurde ihr schnell langweilig.

„Mit 65 plötzlich raus aus allem? Das war nichts für mich“, erzählt die vielseitige Frau. Also hat sie sich selbstständig gemacht, einen Computer gekauft und die Buchführung für kleine Betriebe übernommen. Erst als sie langsamer wurde, trat sie beruflich zurück. Das gilt allerdings nicht für ihre geliebte WGS-Wohnung. Getreu dem Motto „Einen alten Baum verpflanzt man nicht“ sagt sie: „Ich will hier nicht weg!“

Janine Pleger

WGS belohnt Mietertreue

Als größtes Wohnungsunternehmen Schwerins bietet die WGS rund 10.000 Haushalten ein schönes und bezahlbares Zuhause. Die eigene Wohnung ist der Lebensraum, in dem sich jeder wohlfühlen soll. Dies gelingt bei der WGS: Viele Mieter bleiben der Wohnungsgesellschaft lange treu und diese Treue wird belohnt. Jedes Jahr erhalten über 100 WGS-Haushalte zum runden Mietjubiläum von 30 bis 60 Jahren ein persönliches Dankeschön von ihren Kundenbetreuern. Nun geht die WGS noch einen Schritt weiter und verspricht bereits früher einen Treue-Bonus: Wer seinen Mietvertrag frühestens nach zehn Jahren kündigt, kann seine Kündigungsfrist auf einen Monat verkürzen und gibt die Wohnung lediglich beräumt und besenrein zurück. Aufwendige Schönheitsreparaturen entfallen gänzlich.