16 Neuinfektionen am Montag
Inzidenz steigt
Schwerin • Mit 16 Neuinfektionen am Montag ist die Inzidenz in der Landeshauptstadt auf 124,4 Fälle je 100.000 Einwohner gestiegen. Wegen statistischer Effekte, die noch auf das Osterwochenende zurückzuführen sind, haben die Inzidenzwerte bis zum Dienstag nur eine beschränkte Aussagekraft. Mehr als die Hälfte der Corona-Fälle vom Montag betreffen Kontaktpersonen, die sich bereits in Quarantäne befanden.
Einzelfälle wurden jeweils aus der Notaufnahme der Helios-Klinik, von einer Mitarbeiterin aus der Kita "Nidulus Duo" und von einem auswärtigen Gesundheitsamt gemeldet. 14 Schwerinerinnen und Schweriner müssen derzeit im Krankenhaus behandelt werden. 1691 Frauen und Männer gelten als genesen. Die Zahl der aktiven Infektionen liegt bei 395 (absolut 2182). Seit Beginn der Pandemie hat es 96 Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gegeben.
Mit Spannung erwartet der Corona-Krisenstab die Infektionszahlen vom Mittwoch, denn noch bis Dienstag werden die statistischen Effekte der Osterfeiertage die Inzidenz deutlich beeinflussen. Der Verwaltungsstab bereitet derzeit Maßnahmen für den Fall vor, dass die Inzidenz am Mittwoch weiterhin bei einem diffusen Geschehen über dem Inzidenzwert 100 liegt. Diese Maßnahmen sind in der entsprechenden Landesverordnung festgelegt. Vorgesehen sind insbesondere nächtliche Ausgangsbeschränkungen.
Nach Mitteilung des städtischen Impfmanagers Dr. Stephan Jakobi ist das Impfzentrum Schwerin weiterhin in der Lage, sämtlichen zur Verfügung stehenden Impfstoff im regulären Betrieb mit vorheriger Terminvergabe über die Online-Registrierung unter www.corona-impftermin-mv.de oder die Impf-Hotline des Landes zu verimpfen. Das gilt auch für den AstraZeneca-Impfstoff. "Wir haben die Kapazitäten des Impfzentrums in der Sport- und Kongresshalle hochgefahren, arbeiten wochentags bei Bedarf bis 20.30 Uhr und impfen auch samstags mit Terminvergabe. Daher ist es nicht notwendig, die Schwerinerinnen und Schweriner an den Wochenenden zu Sonder-Impfaktionen ohne Termin aufzurufen", erklärt Jakobi.
Pressestelle LHS